Hundestaffel fürs Ordnungsamt Dortmund
Stadt plant Testphase

Mitarbeiter des Dortmunder Ordnungsamts sollen bald durch eine Hundestaffel unterstützt werden.


Mitarbeiter des Dortmunder Ordnungsamts sollen bald durch eine Hundestaffel unterstützt werden. © Stephan Schuetze

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Die Stadt Dortmund will dem Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) probeweise eine Hundestaffel zur Seite stellen. Der Verwaltungsvorstand empfiehlt dem Rat, zunächst einen vierwöchigen Testeinsatz mit einem externen Dienstleister zu starten. Das teilte die Stadt am Mittwoch (3.9.) mit.

Der Hintergrund: Der Rat hatte im Dezember 2024 beschlossen, prüfen zu lassen, ob eine Hundestaffel die Arbeit der städtischen Ordnungskräfte sinnvoll ergänzen könnte. Nun liegt das Ergebnis der Verwaltung vor. Der Einsatz von Hunden soll die Sicherheit der Ordnungsamtsmitarbeiter erhöhen.

Unterstützung im Spätdienst

Geplant ist, dass eine Hundeführerin mit Diensthund den Ordnungsdienst vor allem im Spätdienst begleitet, bei Bedarf auch im Frühdienst. So will die Stadt herausfinden, ob die positiven Erfahrungen anderer Kommunen auch in Dortmund erzielt werden können. Falls alles klappt, könnte das Pilotprojekt bereits im Spätsommer oder Frühherbst beginnen, heißt es.

Während in Essen und Gelsenkirchen solche Pilotprojekte zu guten Resultaten und der dauerhaften Einführung geführt hätten, hätten viele andere Kommunen wie beispielsweise Frankfurt am Main den Einsatz einer Hundestaffel wieder eingestellt, berichtet die Stadt.

Der Test soll klären, ob Hunde im Einsatz eine wirksame Entlastung darstellen – oder ob Aufwand und Kosten den Nutzen übersteigen. Eine Entscheidung über das weitere Vorgehen fällt der Rat nach Abschluss der vierwöchigen Testphase.