Auch in diesen Sommerferien erholten sich wieder Tausende von Jugendlichen mit kirchlichen Trägern. Welche Bilanz der BDKJ zieht. 

Etwa 19.500 Kinder und Jugendliche haben in den Sommerferien an den Freizeitangeboten kirchlicher Träger im Bistum Münster teilgenommen. Dabei waren dem Münsteraner Diözesanverband des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) zufolge über 5.000 Ehrenamtliche bei mehr als 350 Freizeiten im Einsatz. Die Nachfrage nach katholischen Ferienprogrammen bleibe damit hoch

BDKJ-Diözesanvorsitzende Chiara Beyer dankte allen Menschen, die zum Gelingen der Freizeiten beigetragen hätten. Neben Schule, Studium oder Beruf würden die Ehrenamtlichen die Programme teilweise seit Jahresbeginn planen und dafür auch eigene Ferientage einsetzen. 

Beyer: Sonderurlaubsmittel sind unverzichtbar

Für berufstätige Ehrenamtliche bestehe die Möglichkeit, sich bis zu acht Tage im Jahr freistellen und einen Teil ihres Verdienstausfalls aus Landesmitteln erstatten zu lassen. Beim BDKJ-Diözesanverband seien in diesem Sommer 480 Anträge eingegangen. „Die Finanzierung des Verdienstausfalls macht viele Ferienfreizeiten erst möglich. Deshalb ist es wichtig, dass die finanziellen Mittel dafür auch in Zukunft ausreichend zur Verfügung gestellt werden“, sagte Beyer.

Ferienangebote der katholischen Jugend würden sich an alle Kinder und Jugendlichen richten – unabhängig von Konfession oder Herkunft. Diese seien daher bewusst kostengünstig halten. Die Programme aus Bewegung, Spielen und Kreativprojekten sollen soziale Fähigkeiten stärken und einen respektvollen Umgang miteinander fördern. Das Team der Jugendpastoral habe für die Freizeiten auch ein Rollenspiel zur Demokratiebildung entwickelt – passend zur aktuellen Demokratiekampagne im Bistum.