Zivildienste arbeiten vor Ort nach einem russischen Angriff auf die Stadt Druschkiwka in der Ukraine.

Russischer Angriff auf die ukrainische Stadt Druschkiwka (picture alliance/Anadolu/Diego Herrera Carcedo)

In der ostukrainischen Stadt Kostjantyniwka nahe der Front wurden nach Angaben der Behörden neun Menschen getötet und sieben weitere verletzt. In der Nacht hatte Russland mehr als 500 Drohnen und Marschflugkörpern eingesetzt, wie die ukrainische Militärverwaltung mitteilte. Im Norden des Landes sei vielerorts die Stromversorgung ausgefallen. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, die Ukraine habe ihrerseits Drohnenangriffe auf Ziele im russischen Hinterland unternommen.

Der ukrainische Präsident Selenskyj erklärte in Sozialen Medien, der russische Staatschef Putin könne seine Aggression fortsetzen, weil es an Druck auf die russische Kriegswirtschaft mangele.

Ukraine-Unterstützer beraten über Sicherheitsgarantien

Die sogenannte Koalition der Willigen berät am Donnerstag in Paris über Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach einem möglichen Waffenstillstand. Unter dem Vorsitz von Frankreichs Präsidenten Macron und des britischen Premiers Starmer werde das von den rund 30 Ländern erarbeitete Konzept weiter konkretisiert, hieß es aus dem Élysée-Palast. Dabei gehe es um eine Stärkung der ukrainischen Armee, das Entsenden von Bodentruppen zur Absicherung eines Friedens in der Ukraine sowie um die Einbindung der USA in die Sicherheitszusagen an das von Russland angegriffene Land.

Diese Nachricht wurde am 03.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.