Ein dunkelgrünes Fahrrad mit eingebautem Motor.

Stand: 03.09.2025 19:30 Uhr

Die Polizei Hannover hat ein Mountainbike mit eingebautem Verbrennungsmotor aus dem Verkehr gezogen. Das Rad des 19-Jährigen war so getunt, dass es bis zu 59 Stundenkilometer schnell fahren konnte.

Wie die Polizei mitteilte, war der Mann am Dienstag mit seinem Fahrrad bei einer Kontrolle aufgefallen. Er soll das Mountainbike mit einem Verbrennungsmotor nachgerüstet haben, um Geschwindigkeiten von mindestens 25 Stundenkilometern zu erreichen. Der 19-Jährige habe jedoch keine Betriebserlaubnis oder Haftpflichtversicherung für das getunte Rad vorweisen können. Deshalb stellte die Polizei das Fahrrad nach eigenen Angaben sicher. Eine Messung im Rahmen der Ermittlungen ergab später, dass das Fahrrad sogar eine Höchstgeschwindigkeit von 59 Stundenkilometern erreicht.

Kontrolle aufgrund eines Stoppschilds

Beamte hatten im Bereich der Rathenaustraße in der Innenstadt die Einhaltung eines Stoppschilds überprüft. Dabei sei es insbesondere um den Schutz von Radfahrenden gegangen, hieß es. Kurz vor Ende der Kontrolle erregte dann der 19-Jährige auf seinem getunten Mountainbike die Aufmerksamkeit der Polizei.

Auf einem Radweg ist mit weißer Farbe ein Warndreieck mit zwei sich entgegenkommenden Rädern abgebildet. Auf einem Rad fährt ein Gespenst. Der Text darunter sagt: Geisterradler, bitte wenden!

Dabei stellten die Einsatzkräfte fest, dass Regeln oft missachtet wurden. Viele Räder hatten zudem Mängel.

Ein Polizist hält eine Polizeikelle vor einem Streifenwagen.

Die Radfahrer im Raum Osnabrück fuhren auf dem Gehweg, nutzten ihr Handy unterwegs oder die Beleuchtung hatte Mängel.