Horst Schlämmer ist zurück! Hape Kerkeling holt seine legendäre Kunstfigur, den kettenrauchenden Provinzreporter mit Trenchcoat und Reibeisenstimme, wieder vor die Kamera.
Die neue Komödie trägt den Titel „Horst Schlämmer sucht das Glück“ und soll im Frühjahr 2026 in die Kinos kommen. Regie führt Sven Unterwaldt, mit dem Kerkeling bereits „Club Las Piranjas“ realisiert hat.
Schlämmer, einst stellvertretender Chefredakteur des fiktiven „Grevenbroicher Tagblatts“, war in den 2000er-Jahren eine feste Größe der deutschen Comedy-Szene. Mit seinen ungeschickten Flirtversuchen, seiner derben Sprache und dem unverwechselbaren „Schätzelein“-Charme brachte er ein Millionenpublikum zum Lachen. Nun feiert er in einer völlig veränderten Medien- und Gesellschaftswelt sein Comeback.
Gelingt Transformation in heutige Zeit?
Doch die Zeiten haben sich geändert. Während Schlämmers Humor früher als urkomische Karikatur durchging, gelten seine Klischees heute mancherorts als überholt. Ob der Sprung in die Gegenwart gelingt, bleibt abzuwarten. Denkbar ist, dass genau darin der Reiz liegt: Horst, der alte Raucher aus der Edeka-Raucherecke, stolpert über TikTok-Trends, Genderdebatten und vegane E-Zigaretten – und versucht, seinen Platz im Jahr 2025 zu finden.
Die Rückkehr dürfte jedenfalls für Nostalgie sorgen. Denn viele Fans erinnern sich noch gut an die Zeit, als Kerkelings Kunstfigur mit wackeligen Zähnen und markigem Tonfall die Lachmuskeln strapazierte. Und vielleicht gelingt es Schlämmer auch diesmal, Deutschland mit einem einfachen Satz zum Lächeln zu bringen: „Ich liebe euch doch alle!“