In Brüssel sind gerade Ferien, der EU-Betrieb steht deshalb mehr oder minder still. Zyniker würden sagen: Es ist ein perfekter Zeitpunkt, um kontroverse Vorschläge zu präsentieren, ohne allzu viel Aufmerksamkeit zu erregen. So jedenfalls interpretierten es einige Beobachter, dass die EU-Kommission an diesem Mittwoch eine Liste mit sieben Ländern veröffentlichte, die künftig als sichere Herkunftsländer gelten sollen. Darauf stehen neben dem Kosovo auch Bangladesch, Kolumbien, Ägypten, Indien, Marokko und Tunesien.