Die Innenstadt in Braunschweig ist für Fußgänger ruhig und beschaulich. Doch für zahlreiche Busfahrer hält sie tagtäglich böse Überraschungen bereit. Besonders die Straße „Marstall“ sorgt immer wieder für Probleme.
Durch die schmale Einbahnstraße fahren täglich zahlreiche Busse und treffen dabei immer wieder auf ungebetene Gäste: Geister-Radfahrer. Jetzt soll das Problem endlich angegangen werden, berichtet die „Braunschweiger Zeitung„.
Braunschweig: Radfahrer missachten Verbot
Denn so stelle sich die Lage aktuell dar: Ein Großteil des städtischen Busverkehrs führe durch diese Straße. Platz zum Ausweichen gibt es hier nicht. Kommt den Bussen nun also ein Radfahrer entgegen, müssen die Fahrer abrupt bremsen, was eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer und ein Unfallrisiko darstelle.
+++ Biber-Beben in Braunschweig? Stadt wird deutlich – „Lösungsansätze prüfen“ +++
Deshalb ist die Einbahnstraße eigentlich auch für Radfahrer untersagt. Doch in der Praxis halten sich in der Innenstadt von Braunschweig nur wenige Personen daran. So sind im „Marstall“ oft Geister-Radfahrer unterwegs.
„Der Bereich Marstall ist äußerst gefährlich, was die Situation von entgegengesetzt fahrenden Fahrradfahrern betrifft“, erklärt Sascha Repp, Sprecher der Polizeiinspektion, gegenüber der Zeitung.
Was muss sich verändern?
Deshalb soll der Stadtbezirksrat jetzt zwei zusätzliche Schilder bewilligen, die explizit darauf hinweisen, dass die Einbahnstraße auch für Radfahrer verboten ist. Es wäre zumindest ein erster Schritt, um die Aufmerksamkeit der Radler zu schärfen.
Top-News des Tages:
Ob sich das Problem damit allerdings gänzlich löst, bleibt vorerst abzuwarten. Bis dahin wird auf die Polizei in Braunschweig wohl weitere Kontrollarbeit zukommen.
Wer bei einer solchen Kontrolle als Geister-Radfahrer erwischt wird, dem droht in jedem Fall eine Strafe. Als was das Missachten des Durchfahrtsverbots gewertet wird, und wie hoch die Geldstrafe ausfallen kann, liest du bei der „Braunschweiger Zeitung“ >>>