Jetzt legt er los!

Montagabend wurde sein Leih-Wechsel aus Leverkusen kurz vor Transfer-Schluss eingetütet, Dienstag lernte Victor Boniface (24) in den Katakomben die neuen Kollegen kennen, am Mittwoch (14 Uhr) steht der neue Mittelstürmer erstmals auf dem Trainingsplatz.

Boniface ist DER Hoffnungsträger für eine Werder-Saison, die nicht so zittrig werden soll, wie von vielen befürchtet. Der Nigerianer über sein Ziel: „Verletzungsfrei bleiben und dem Team helfen.“

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Quelle: Instagram @portugal / BILD03.09.2025

Und das mit einer Rückennummer, die eine besondere Bedeutung hat. In Leverkusen trug er die 22, die in Bremen Julian Malatini gehört. Daher hat sich Boniface die 44 geschnappt. Das alles aus einem traurigen Grund.

Boniface: „Meine Mutter ist an einem 22. gestorben, die Nummer ist hier aber vergeben. Als mir daher die 44 angeboten wurde, habe ich zugesagt.“

Werder Bremen: Boniface lüftet trauriges Trikot-Geheimnis

Während seiner Zeit bei Bodø/Glimt (Norwegen) verstarb seine Mutter in jungen Jahren, Boniface fiel in ein tiefes Loch.

„Ich verlor meine Leidenschaft für Fußball, mir ging es sehr schlecht. Ich trank sogar Alkohol. Etwas, das ich jetzt nie tue“, sprach er Jahre später in Belgien über seine Schwierigkeiten im Umgang mit dem Tod seiner Mutter.

Zuletzt hatte Boniface Schwierigkeiten mit seinem Körper. Sein beschädigtes rechtes Knie (zwei Kreuzbandrisse) ließ den AC Mailand nach mehreren Untersuchungen von einer Verpflichtung des Torjägers Abstand nehmen. Für ihn abgehakt! Boniface cool: „Sachen sollen so sein oder nicht. Es beschäftigt mich nicht.“

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Die Schlüsselfrage: Ist „Boni“, der im April letztmals in einem Pflichtspiel auf dem Rasen stand, wirklich fit für Werder? Der neue Hoffnungsträger: „Wenn mein Körper nicht bei 100 Prozent wäre, wäre ich im Krankenhaus.“ Glücklicherweise ist das nicht der Fall. Und das soll auch so bleiben.

Nach der Länderspielpause (14.9.) steht er in Gladbach erstmals für Werder Bremen in der Bundesliga auf dem Rasen.