Himmelsspektakel über Bremen
Dann ist der Blutmond über der Hansestadt zu sehen
Aktualisiert am 04.09.2025 – 12:48 UhrLesedauer: 2 Min.
Blutmond (Symbolfoto): Das Himmelsspektakel kommt in regelmäßigen Abständen, wichtig ist vor allem gute Sicht. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Roger Buerke/imago)
Im September geht es wieder los: Dann verdunkelt sich der Mond über Bremen. Die totale Mondfinsternis färbt ihn rot. Alle Infos im Überblick.
Bremen darf sich am 7. September auf ein seltenes Naturereignis freuen: Denn eine totale Mondfinsternis verwandelt den Erdtrabanten in einen leuchtend roten Blutmond. Schon kurz nach Sonnenuntergang können die Menschen in Bremen und der Region das Schauspiel am östlichen Himmel beobachten.
Der Beginn ist auf die Minute berechnet: Um 19.55 Uhr taucht der Mond in den Halbschatten der Erde ein. Das Maximum der Finsternis wird bereits um 20.11 Uhr erreicht, wenn der Mond vollständig im Kernschatten steht, berichtet unter anderem „ARD Alpha“. Gegen 20.52 Uhr endet die Totalität, bevor die Finsternis schließlich um 22.55 Uhr abgeschlossen ist. Insgesamt dauert das Ereignis also drei Stunden und 29 Minuten.
Weil der Mond in Bremen gerade erst aufgeht, wenn die Totalität beginnt, lohnt sich ein Blick in Richtung Osten. Wer einen Platz mit freiem Horizont aufsucht – etwa an der Weser oder auf erhöhten Punkten rund um die Stadt – hat die besten Chancen auf freie Sicht. Auch in Bremerhaven, Oldenburg oder Delmenhorst ist die Finsternis in voller Länge zu sehen.
Während der Finsternis fällt kein direktes Sonnenlicht mehr auf den Erdtrabanten. Stattdessen bricht die Erdatmosphäre das Licht, und vor allem die rötlichen Wellenlängen erreichen den Mond. Deshalb schimmert er in einer Kupfer- bis Blutrot-Färbung.
Zum Sonnenuntergang gegen 19.55 Uhr sind die Lichtverhältnisse am schönsten, daher lohnt es sich, rechtzeitig einen Platz aufzusuchen. Besonders wichtig ist ein freier Blick nach Osten, da der Mond tief am Horizont steht. Wer dem Stadtlicht entkommen will, sollte den Stadtrand oder Orte an der Weser aufsuchen. Mit bloßem Auge ist die Finsternis eindrucksvoll sichtbar, ein Fernglas macht den Anblick noch intensiver.