In den vergangenen Monaten haben die Seelsorger am Hauptbahnhof und die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission Interviews mit wohnungslosen und ehemals wohnungslosen Menschen geführt. Mithilfe eines Fragebogens sprachen sie mit ihnen über ihre Lebenswege, Herausforderungen, Hoffnungen – und auch darüber, was sie sich von der Gesellschaft wünschen.

Aus diesen bewegenden Gesprächen wurden zentrale Aussagen – persönliche Kernsätze – extrahiert, die ihre Erfahrungen in eigenen Worten widerspiegeln. Diese Zitate wurden graphisch aufbereitet und bilden nun den Mittelpunkt einer Ausstellung mit zwölf eindrucksvollen Bildmotiven. Jedes Bild erzählt eine Geschichte. Jede Aussage steht für ein gelebtes Schicksal – ehrlich, direkt, ungeschönt.

Die Sätze sind keine bloßen Worte. Sie sind Zeugnisse von Lebenswegen, Brüchen und Stärke. Sie sprechen von Einsamkeit, Enttäuschung, Mut und Menschlichkeit. Aussagen wie: