Der SC Union Nettetal trifft in der zweiten Runde des Niederrheinpokals am kommenden Mittwoch, 10. September, um 19.30 Uhr auf den MSV Duisburg. Dieses Highlight-Spiel darf Nettetal im heimischen Stadion an der Lobbericherstraße austragen. Entsprechendes grünes Licht bekamen die Verantwortlichen nun von der Polizei und der Stadt Nettetal.
Die Grundvoraussetzungen für das große Heimspiel hatten die Unioner bereits 2018 geschaffen, als sie im Viertelfinale des Verbandspokals auf den damaligen Regionalligisten RW Essen trafen. Denn neben einem getrennten Gästeblock stehen auch zwei separate Eingänge zur Verfügung. Damals unterlagen die Nettetaler dem Profiteam nach torloser erster Halbzeit vor der Rekordkulisse von 1750 Zuschauern nach torloser erster Halbzeit am Ende noch mit 0:3. „Wir rechnen auch gegen Duisburg mit 2000 Zuschauern“, sagt der Sportliche Leiter Nico Zitzen auf eine ähnlich tolle Kulisse.
Neben separaten Fanblocks und Eingängen gab es noch weitere Vorgaben. „Wir haben Auflagen bezüglich des Sicherungspersonals bekommen. Das ist aber auch geklärt und wird erfüllt. Genau wie die Parkplatzsituation“, berichtet Zitzen. Das Parken auf dem Grünstreifen an der Lobbericherstraße ist derweil verboten. Dafür steht im Gewerbegebiet Speckerfeld der Parkplatz der Spedition Holstieger als Parkfläche zur Verfügung.
Einen Shuttleservice wird es zur Sportanlage derweil nicht geben, weil dieser damals nicht genutzt wurde. Somit steht den Zuschauern ein Fußmarsch von 1,5 Kilometern bevor. Je früher man anreist, desto höher dürfte allerdings auch die Chance sein, dass man einen Parkplatz an der Sportanlage direkt findet. Ansonsten ist die Anreise mit dem Fahrrad oder zu Fuß eine gute Alternative für Gäste aus der unmittelbaren Umgebung.
Gut 800 Gästetickets sind laut MSV Duisburg bislang verkauft. Für die MSV-Fans stehen zwei Getränke- und Grillstände zur Verfügung. Der Gästebereich wird hinten beiden Toren „abgezäunt“.
„Wir wurden damals in Duisburg gut empfangen und der MSV Duisburg hat sich als toller Gastgeber gezeigt. Genau das wollen wir auch sein. Wir wollen unseren Verein bestmöglich repräsentieren und auch zeigen, was wir in diesem Jahr vorhaben. Wenn es nachher reicht, in die Verlängerung zu kommen, nehmen wir das gerne mit. Trotzdem sind wir der große Außenseiter“, sagt Zitzen. „Am Ende des Tages wollen wir daraus ein schönes Fest machen. Es ist ein Pokalspiel und wir wollen den MSV fordern“, fährt er fort.