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Wucher-Preise auf der Wiesn stoßen auf viel Unverständnis

Aktualisiert am 04.09.2025 – 15:05 UhrLesedauer: 2 Min.

Wiesnbesucher stoßen im Paulaner-Festzelt mit Bier an (Archivbild): In diesem Jahr kostet die Maß im Schnitt 15,25 Euro.Vergrößern des Bildes

Wiesnbesucher stoßen im Paulaner-Festzelt mit Bier an (Archivbild): In diesem Jahr kostet die Maß im Schnitt 15,25 Euro. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)

Wer auf dem Oktoberfest essen und trinken will, sollte in diesem Jahr noch mehr Geld mitnehmen. Die Preise sind erneut gestiegen – was auf viel Unverständnis stößt.

Eine Entwicklung, die bei vielen auf großes Unverständnis stößt. So erklärten 91,5 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage von t-online, dass sie die gestiegenen Preise in den Festzelten für nicht angemessen halten. Dem gegenüber stimmten lediglich 6,7 Prozent der mehr als 23.000 Teilnehmer (Stand: 4. September, 7.15 Uhr) dafür, dass sie die Preisanstiege für angemessen halten. Die restlichen 1,8 Prozent zeigten sich unentschlossen.

Doch nicht nur bei den Getränken müssen Wiesn-Besucher in diesem Jahr noch tiefer in die Tasche greifen. Auch die Preise für Essen sind teilweise stark gestiegen. Für ein halbes Bio-Hendl müssen Gäste etwa im Paulaner-Festzelt satte 24,50 Euro auf den Tisch legen. Vor zwei Jahren lag der Preis noch bei 20,50 Euro – ein Anstieg von fast 20 Prozent. Die halbe Ente schlägt mit 40,90 Euro zu Buche (2024: 39,80 Euro), die Käsespätzle sind mit 20,50 Euro einen Euro teurer als im Vorjahr.

Der Preis-Spitzenreiter auf den bisher online einsehbaren Speisekarten ist das Tomahawk-Steak, das täglich ab 18 Uhr im Bräurosl-Zelt serviert wird. Für das 1,3 Kilogramm schweres Entrecôte, gedacht für drei bis vier Personen, werden 179 Euro fällig. Wer es noch etwas exklusiver mag, kann sich die „Trüffel-Edition“ mit gehobeltem schwarzem Trüffel und Trüffel-Béarnaise bestellen. Kostenpunkt: 229 Euro.