@roesti hat in seiner Beurteilung absolut recht, denn das Kraftfahrtzeug Bundesamt (kba) rechnet in seiner Statistik alle Utilities, Kleintransporter zu den Fahrzeugen der Mercedes Car Group hinzu.
Das ist natürlich Unsinn, typisch für eine schwerfällige Behörde, dagegen stehen die korrekten Zahlen in den offiziellen Geschäftsberichten der betreffenden Hersteller.

Eine aussagefähige Beurteilung kann generell immer NUR nach der Car-Group der Kernmarke erfolgen !

Allerdings gehört neben der Addition aller verkauften Typen eines Herstellers auch immer die Segmentbetrachtung hinzu, wonach klar wird, wer sinnbildlich gesprochen eher „Kaviar oder eher Leberwurst“ verkauft:

Gerne noch einmal zu Erinnerung, die Werte des Geschäftsjahres 2024:

Gesamt CarGroup / NUR Kernmarke, also ohne MINI oder ohne SMART

1. BMW 2.200.177
2. Mercedes 1.983,400
3. Audi 1.671.218

HighEnd:

1. Mercedes 281.500
2. BMW 162.669
3. Audi 88.680

CORE:
1. BMW 1.415.418
2. Mercedes 1.167.100
3. Audi 1.036.439

Das Delta zu den kumulierten Werten/Gesamt fallen demnach auf die Sparte „Entry“.
Im Prinzip sind das Modelle, die überwiegend jeder beliebige andere Hersteller global auch bauen kann und insgesamt nur sehr wenig mit dem Prädikat „Premium“ gemein haben.

Per August 2025 verfestigt sich das Bild aus 2024.
BMW vergrößerst über alle Segmente hinweg seinen Abstand zu Mercedes, erst recht zu Audi, legt abermals kräftig bei den BEV zu und verringert seinen Abstand in der Sparte „High End“ zu Mercedes.

Bei Audi lässt sich abschließend nur feststellen, was über die Kennziffer „Umsatz“ und Zulassungsquote von mittlerweile 50% (!) an Kfz-Vermieter, Eigenzulassungen, Behördenfahrzeuge, etc… verdeutlicht wird. Audi ist faktisch NUR noch ein Wettbewerber wie jeder andere Hersteller im Grunde genommen auch, aber real, nüchtern gesehen eben KEIN Kern-Wettbewerber mehr zu BMW / Mercedes.