Deutscher Designer kleidet Superstar ein
Nelly Furtado setzt mit Mode von Samuel Gärtner ein Zeichen
05.09.2025 – 00:47 UhrLesedauer: 2 Min.
Nelly Furtado steht wieder auf der Bühne. (Quelle: IMAGO/Stefan M. Prager)
Zuletzt sorgte eine Debatte um die Figur der Sängerin für Wirbel. Nelly Furtado kontert Bodyshaming mit ihren Bühnenoutfits – des deutschen Designers Samuel Gärtner.
Mit der Single „I’m Like a Bird“ gelang Nelly Furtado vor rund 25 Jahren der große internationale Durchbruch. Hits wie „Promiscuous“ und „Maneater“ machten die Kanadierin zum Superstar. 2017 wurde es jedoch ruhig um sie, Nelly Furtado kehrte der Öffentlichkeit den Rücken und legte eine musikalische Auszeit ein.
Nun ist die 46-Jährige zurück und trat auch erstmals wieder in Deutschland auf. Ihr Bühnen-Comeback geriet jedoch fast in den Hintergrund, denn es entbrannte eine Debatte um den Körper der Sängerin. Davon ließ sich Nelly Furtado nicht unterkriegen – im Gegenteil: Sie wählte für ihre Auftritte bewusst Outfits, die ihre Figur in Szene setzen.
Entworfen wurden diese von dem deutschen Designer Samuel Gärtner. Sein Label steht dafür, „dass Mode für alle da ist! Schönheit ist kein Stereotyp, kein Ideal, das uns die Gesellschaft aufzwingt“, so der 27-Jährige. Mit seinen Kreationen und der Botschaft dahinter will Nelly Furtado ein Zeichen setzen.
„Sie wollte körperbetonte Outfits, die ihre Figur zeigen und sie nicht verstecken“, erzählt Samuel Gärtner. Und damit habe sich die Sängerin extrem wohlgefühlt. „Sie hat gestrahlt auf der Bühne – und genau darum geht es doch“, so der Designer.
Die Diskussion um ihre Optik gehe natürlich nicht an ihr vorbei, doch Nelly Furtado ist mit sich und ihrem Körper „zufriedener als je zuvor“, betonte sie bereits vor einigen Monaten in dem Podcast „Call Her Daddy“. Ihre Figur habe sich in den vergangenen 20 Jahren nunmal verändert. „Ich habe drei Kinder bekommen. Ich bin kurvig“, so die Sängerin.
Sie selbst zelebriere das. „Ich bin super glücklich mit mir selbst, auch wenn ich kritisiert werde. Mein Körper polarisiert. Die Leute reden darüber, wie ich aussehe. Letztendlich kann das aber auch positiv sein, weil man damit wichtige Konversationen anstößt“, stellte die 46-Jährige klar.