Am südlichen Rand von Berlin-Neukölln entsteht bis 2026 ein neues Stadtquartier mit rund 900 Wohnungen, zwei Quartiersgaragen, Arztpraxen, einer Kita, einer Jugendfreizeiteinrichtung und einer Mobilitätsstation. Die ersten 300 Wohnungen wurden bereits bezogen, bis Ende 2026 kommen weitere 200 Wohnungen dazu: Am Dröpkeweg plant die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft nun einen siebengeschossigen Neubau mit Wohnungen im geförderten Segment.

Buckower Felder: Naturnahes Wohnen zum günstigen Preis

Das siebengeschossige Gebäude wird insgesamt 3700 Quadratmeter Wohnfläche bieten. Geplant sind 53 Wohnungen in naturnaher Umgebung – das Repertoire reicht von kompakten Studiowohnungen für Singles bis zu Fünfzimmerwohnungen für größere Familien.

Alle Wohnungen werden im Rahmen der Wohnungsbauförderung des Landes Berlin errichtet. Die Mieten sollen sich zwischen 7 und 11,50 Euro pro Quadratmeter bewegen – und damit deutlich unter den üblichen Medianwerten liegen, wobei in Neukölln inzwischen nicht selten 16 Euro pro Quadratmeter oder mehr aufgerufen werden.

Neben dem günstigen Preis zeichnet sich der Wohnbau, den Stadt und Land in Kooperation mit Ten Brinke und Kimavi entwickelte, durch seine Nachhaltigkeit aus: Jede Wohnung wird mit einer Fußbodenheizung ausgestattet und jeweils über einen Balkon oder eine Terrasse verfügen. Beheizt werden soll das Gebäude mit einer Wärmepumpe, kombiniert mit einer Photovoltaikanlage auf dem begrünten Dach.

Auch die soziale Nachhaltigkeit wird großgeschrieben: Die begrünten Außenanlagen sollen den Anwohnern als Treffpunkte dienen und so ein nachbarschaftliches Miteinander fördern.

Wann die Wohnungsvergabe startet und wer dort einziehen kann

Die Fertigstellung des nachhaltigen Wohnbaus ist bis Ende 2026 vorgesehen. Erst kurz vor Abschluss der Bauarbeiten beginnt Stadt und Land mit der Vergabe der Wohnungen. Interessierte sollten daher einen gültigen Wohnberechtigungsschein (WBS) bereithalten; dieser ist Voraussetzung für die Bewerbung. Informationen zum Baufortschritt sowie zum Start der Wohnungsvergabe will Stadt und Land im kommenden Jahr auf ihrer Website bekanntgeben.