Sie selbst – bis dato ein unbeschriebenes Blatt in der Politik. Doch der Name ließ aufhorchen, als sich die Schlagzeilen Ende Juli überschlugen: „CDU-Parteispenden-Skandal um Caroline Bosbach“ hieß es, von „Geld-Affäre“ war die Rede, vom Griff in die CDU-Kasse, 2500 Euro soll sie über Umwege an sich genommen haben. Außerdem Geld für Stimmen geboten haben bei einer wichtigen Wahl der Mittelstandsunion auf Kreisebene im Jahr 2023, bei der sie stellvertretende Vorsitzende wurde. Es sind Vorwürfe, die Bosbach rigoros abstreitet, die den Kreisverband spalten, den Kommunalwahlkampf belasten – und die offenbar gezielt gegen die Bundestagsabgeordnete platziert wurden, allem Anschein nach aus privater Rache.