Vier Büros planen parallel

Dresden startet Ausschreibung für neue Carolabrücke

05.09.2025 – 18:05 UhrLesedauer: 1 Min.

Dresden nach Abriss der CarolabrückeVergrößern des Bildes

Nach dem Abbruch der Carolabrücke laufen auf beiden Seiten der Elbe noch Restarbeiten (Archivbild). Der Neubau soll im Jahr 2031 fertiggestellt sein. (Quelle: Robert Michael/dpa/dpa-bilder)

Bis 2031 soll die neue Carolabrücke fertig sein. Nun sucht die sächsische Landeshauptstadt vier Planungsbüros, die Entwürfe für den Neubau erarbeiten.

Die Suche nach Planungsbüros für den Wiederaufbau der Dresdner Carolabrücke ist offiziell eingeleitet. Das Zentrale Vergabebüro der Stadt hat die Ausschreibungsunterlagen für die Erstellung von Entwürfen für den geplanten Neubau veröffentlicht, wie es in einer Mitteilung heißt. Bis zum 6. Oktober können Planungsbüros Angebote einreichen, die Vergabe erfolgt im Dezember.

Geplant ist laut einem Beschluss des Stadtrats, dass vier Büros einen Zuschlag erhalten und bis Ende Mai 2026 zeitgleich Entwürfe erarbeiten. Das soll es ermöglichen, unterschiedliche planerische Ansätze direkt miteinander zu vergleichen. Vorgesehen ist, dass die Stadtgesellschaft über die Einreichungen mitdiskutiert. Die endgültige Entscheidung über den Auftrag liegt beim Stadtrat.

Der Neubau der Carolabrücke in Dresden soll laut Stadtverwaltung im Jahr 2031 fertiggestellt sein und könnte im zweiten Quartal 2028 begonnen werden. Der Stadtrat hatte in diesem Sommer einen vierspurigen Ersatzneubau der im vorigen Jahr teilweise eingestürzten Brücke beschlossen.

Einer von drei Strängen der Carolabrücke war in der Nacht auf den 11. September 2024 überraschend auf etwa 100 Metern Länge eingebrochen. Verletzte gab es keine. Nach dem Abriss des Stahlbetonbauwerks werden bis Mitte September noch Restarbeiten auf beiden Seiten der Elbe durchgeführt.