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So könnte ein 3D-Zebrastreifen beispielsweise am Oberanger aussehen (Visualisierung) © Die Grünen/Rosa Liste/Volt / Anfang
Die Grünen/Rosa Liste/Volt fordern, in München 3D-Zebrastreifen zu testen. Durch die optische Täuschung sollen Autofahrer dazu bewegt werden, vom Gas zu gehen.
München – Wenn es nach der Stadtratsfraktion Die Grünen/Rosa Liste/Volt geht, soll in München bald ein interessantes Projekt für mehr Sicherheit für Fußgänger im Straßenverkehr getestet werden. Durch 3D-Zebrastreifen sollen Autofahrer dazu bewegt werden, vom Gas zu gehen.
Mehr Sicherheit für Fußgänger: Schwebende Zebrastreifen für München gefordert
Laut Pressemitteilung der Grünen/Rosa Liste/Volt werden dabei Streifen so auf den Asphalt gemalt, dass sie von der Autospur aus dreidimensional und wie in der Luft schwebend erscheinen. In anderen Ländern werde diese Idee bereits umgesetzt.
Nach einem Pionier-Projekt in einer isländischen Kleinstadt gibt es seit 2019 auch in London in der St. John‘s Wood High Street im Westen des Regent‘s Park einen schwebend wirkenden Übergang. Andere Beispiele gibt es in Spanien oder auch in Indien. Sie würden von Fußgängern gut angenommen, heißt es in der Mitteilung der Grünen/Rosa Liste/Volt.
Deutschlands erster 3D-Überweg in Thüringen musste 2019 wieder übermalt werden, weil die Straßenverkehrsordnung diese Form der Markierung nicht kennt. Allerdings sei in die Debatte jetzt wieder Dynamik gekommen. Denn in diesem Juli gab es für Berlin-Kreuzberg einen Vorstoß, eine 3D-Markierung an der Franz-Klühs-Straße als Modellprojekt zu testen.
„einfach mal ausprobieren“ – Grüne/Rosa Liste/Volt fordern Pilotprojekt in München
Eine Initiative, an der sich München laut Grünen/Rosa Liste/Volt ein Beispiel nehmen sollte! „Mit einer optischen Täuschung können wir tatsächlich für sichere Querungsmöglichkeiten für Fußgänger*innen sorgen. Der Aufwand dafür hält sich in Grenzen“, sagt Sofie Langmeier, Stadträtin Die Grünen/Rosa Liste/Volt.
Weil die Straßenverkehrsordnung noch nicht die Möglichkeit dazu biete, sei ein Pilotprojekt der richtige Weg. Man sollte die 3D-Zebrastreifen einfach mal ausprobieren, meint Langmeier.
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