München: Trotz massiver öffentlicher Kritik hält die bayerische Staatsregierung an ihren Verkaufsplänen für das Strafjustizzentrum fest. Daran habe sich nichts geändert, erklärte ein Sprecher des Bauministeriums. Das offizielle Verfahren zum Verkauf habe noch nicht begonnen, aber es gebe schon Interessenten. Die Gerichte, die derzeit noch in dem Gebäude an der Nymphenburgerstraße in München untergebracht sind, sollen ab dem kommenden Jahr in den Neubau in der Nähe umziehen. Kritik an den Verkaufsplänen des alten Gebäudes kommt unter anderem von der Stadt München. Oberbürgermeister Reiter rief Ministerpräsient Söder auf, den Verkauf zu stoppen, damit in Innenstadtlage bezahlbarer Wohnraum entstehen kann. Das Bauministerium begründet den Verkauf mit der angespannten Haushaltslage.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.09.2025 09:00 Uhr

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