Beim Konzert „Lobet Gott in seinem Heiligtum“ am Sonntag, 14. September, um 17 Uhr werden Hörner, Trompeten, Posaunen und Tuben ihren faszinierenden Klang ins Baringer Münster setzen.
Beim Konzert in Baring treten drei Blechbläserformationen auf
Auftreten werden drei regionale Blechbläserformationen: Das Septett „ProBlech“, im Raum Eichstätt beheimatet, das auf einen Baringer Posaunisten stolz sein darf und sich selbst „frech-spontan-dynamisch-atemberaubend“ beschreibt. Ihr Programm: „La Mourisque“ aus „The Danserye“ des flämischen Komponisten Susato ist eine Kombination von Volksmelodien und Tänzen. Lauscht man der ruhig atmenden Musik „Ave Maris Stella“ Griegs, meint man, nachts unter freiem Himmel und Sternen auf einem Schiff zu sein. Eine Melodie, traurig und tröstend, wohlig und herzzerreißend zugleich, kennzeichnet „Trag mi, Wind“ des österreichischen Komponisten Dreo. „Fanfare und Chorus“ schließlich ist keine Originalkomposition von Buxtehude, sondern ein Arrangement seines Werkes für Bläser.
Die zweite Bläsergruppe, ein Quintett namens „Imbrassivo“ aus dem Donau-Ries-Kreis, deren Name für Leidenschaft, Gefühle und Eindrücke steht, welche dem Publikum vermittelt werden sollen, charakterisiert sich als „ein Ensemble mit Individualität und Eleganz”. Sie spielen die „Promenade“ aus „Bilder einer Ausstellung“ Moussorgskys, die den Zuhörer in dessen Rolle als Ausstellungsbesucher schlüpfen lässt, ihn fühlen lassen wird, wie er hin und her geht, stehen bleibt, rasch weitergeht, um näher an ein Bild heranzutreten. „Rigaudon“ des französischen Komponisten Campra bezieht sich auf die Oper Idoménée. Popularität besitzt „The Lord‘s Prayer“, eine Vertonung des biblischen Vaterunsers, komponiert von Malotte. Die majestätische „Jupiter Hymne“ aus Holsts Suite „Die Planeten“ ist für ihre monumentalen Klangeffekte bekannt. Das „Alleluja“ ist der letzte und sehr beliebte Satz der Solomotette „Exsultate, jubilate“ (KV 165) von Mozart, welche er als 17-Jähriger komponierte.
Das Konzert in Baring findet am Sonntag, 14. September, statt
Als dritte im Bunde tritt die fünfköpfige Truppe „In Oana Dur“ auf, junge Burschen um den Sohn des Stadtkapellmeisters Neuburgs. Sie werden den dynamischen Sound klassischer Blasmusik praktizieren mit zwei Werken des Komponisten Holl, der wohl im Herzen Lutheraner war: „Erhebet die Herzen“ und „Über den Wolken“ aus seinem Notenbuch „Sonntagsblech“. Eberl, ein junger österreichischer Komponist mit Leidenschaft für Jazz und improvisierte Musik, der aber auch in der Klassischen Musik tätig ist, schrieb „One Million Sunflowers“.
Info: „Brass in Church“ findet am Sonntag, 14. September, um 17 Uhr im Baringer Münster statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind gerne gesehen.
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Brigitte Clemens
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86633 Neuburg
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Bläserklang
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