Menschen aus Jever stehen um eine große Pfanne mit Paella herum.

Stand: 06.09.2025 19:43 Uhr

Die Stadt Jever hatte 2024 nach dem Hochwasser in Spanien eine Spendenaktion für die Partnerstadt Cullera gestartet. Am Samstag feierten beide Städte ihre Freundschaft mit einem großen Paella-Fest.

von Nadia Yaqub

Cullera ist eine kleine Stadt südlich von Valencia. Die spanische Partnerstadt von Jever (Landkreis Friesland) war 2024 schwer von den Überschwemmungen in der Region Valencia betroffen. Die Lage war dramatisch – die Stadt Jever startete daraufhin eine Spendenaktion – am Ende kamen rund 10.000 Euro zusammen. Das Geld wurde laut Bürgermeister Jan-Edo Albers (parteilos) sinnvoll investiert: in ein Fahrzeug, das nun jederzeit für kurzfristige technische Hilfe bereitsteht. Albers war im Sommer nach Cullera gereist, um sich das Fahrzeug vom Amtskollegen Jordi Mayor zeigen zu lassen.

Nach dem Hochwasser in Spanien: Paella-Fest als „Danke“

Seit Donnerstag waren die Spanierinnen und Spanier aus Cullera in Jever zu Besuch. „Es gab auch Zeiten, da war unsere Freundschaft ‚eingeschlafen'“, sagte Bürgermeister Albers. Aus Dankbarkeit für die Spendenbereitschaft aus Jever feierte die Gruppe am Samstag ein Paella-Fest mit den Bürgerinnen und Bürgern auf dem Platz am Brillenbrunnen. Rund 300 Menschen kamen. Den traditionellen spanischen Rundkornreis und mehrere Riesenpfannen hatten die Spanier in ihrem Gepäck mitgebracht – die weiteren Zutaten kamen aus der Region. Der spanische Bürgermeister Jordi Mayor kochte nach seinem Familienrezept.

12:26 Uhr

Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version dieses Beitrags haben wir geschrieben, Cullera liege in Andalusien. Das war nicht korrekt. Wir haben den Fehler korrigiert und bitten um Entschuldigung.

Bewohner der spanischen Provinz Valencia bei Aufräumarbeiten nach der Flut.

Der Bürgermeister hat ein Spendenkonto für die Partnerstadt Cullera eingerichtet. Bereits 7.000 Euro sind eingegangen.

Ein Bild zum 25. jährigen Jubiläum der Partnerstädte Jever und Cullera.

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Cullera wurde von der Überschwemmung schwer getroffen. Bislang sind auf dem Spendenkonto 7.000 Euro eingegangen.