Englands Fußballnationalmannschaft hat in der WM-Qualifikation gegen Andorra zwar keinen großen spielerischen Glanz versprüht, aber die Partie ohne Mühe mit 2:0 (1:0) gewonnen.
Ein Eigentor von Christian Garcia in der 25. Minute und ein Kopfball von Arsenals Declan Rice (67.) bescherten den „Three Lions“ im „Villa Park“ in Birmingham den vierten Sieg im vierten Qualifikationsspiel bei einer Bilanz von 8:0 Toren.
England braucht gegen defensives Andorra ein Eigentor für die Führung
Andorras Trainer Alvarez de Eulate hatte seiner Mannschaft offensichtlich eine strikte Defensivtaktik verordnet – kaum einmal wagten die Gäste sich wirklich nach vorn, England hatte von Beginn an deshalb natürlich klare Feldvorteile.
Mit über 80 Prozent Ballbesitz spielte sich die Tuchel-Elf geduldig um den Gäste-Strafraum herum, kreierte sich dabei aber kaum große Chancen und brauchte für den Führungstreffer die Hilfe des Gegners: Noni Madueke brachte in der 25. Minute eine Flanke von der rechten Seite in den Strafraum wo Christian Garcia die Kugel unglücklich ins lange Eck verlängerte. Mehr als ein paar Halbchancen wie einen Kopfball von Harry Kane, der aber knapp über das Tor strich (39.) gab es bis zur Pause nicht.
Rice legt per Kopf nach
Im zweiten Durchgang legten die Gastgeber einen Zahn zu und hatten zu Beginn mehrere Gelegenheiten, auf 2:0 zu stellen. Doch sowohl Eberechi Eze in der 50., als auch Debütant Elliot Anderson von Nottingham Forest eine Minute später scheiterten an Andorras Keeper Iker- dem Sohn des Trainers.
Das zweite Tor fiel dann aber doch, als Reece James sich auf rechts durchsetzte und seine Flanke den Kopf von Rice fand, der völlig ungedeckt unbedrängt einköpfen konnte (67.). Andorra, das unter anderem mit Pau Babot vom Fünftligisten SV Rot-Weiss Walldorf auflief, blieb bei seiner Defensivtaktik, England hatte noch die ein oder andere Gelegenheit, fast immer nach Flanken, aber es blieb beim insgesamt natürlich verdienten 2:0.