Ein 41 Jahre alter Mann hat eine Frau auf der Warschauer Brücke in Berlin-Friedrichshain mehrfach bedrängt. Als Einsatzkräfte hinzukamen, rief er zudem Nazi-Parolen, wie die Berliner Polizei mitteilte. Der Vorfall ereignete sich demnach in der Nacht auf Sonnabend.
Hilfe bei sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt
Für Betroffene und Menschen, die sexuelle Gewalt in ihrem Umfeld wahrnehmen und helfen wollen, gibt es in Berlin und Deutschland eine Vielzahl an Anlaufstellen und Ansprechpartner.
Rat und Unterstützung bietet beispielsweise das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ (Tel.: 08000 116 016), dass 24 Stunden erreichbar ist. Das Angebot ist in 18 Sprachen verfügbar.
Auch die Berliner Beratungsstelle LARA – Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen* (Tel.: 030 216 88 88) bietet Unterstützung in Fällen der sexuellen Belästigung und Gewalt.
Ebenso steht das Hilfetelefon „Gewalt an Männern“ unter der Nummer 0800 1239900 zur Verfügung.
Zivilpolizisten bemerkten kurz nach Mitternacht, wie der Mann sich einer Frau mehrfach gegen ihren Willen näherte, hieß es weiter. Sie alarmierten Verstärkung, um die Situation zu klären, woraufhin der Mann nationalsozialistische und volksverhetzende Parolen von sich gab. Zudem beleidigte und bedrohte er die Einsatzkräfte.
Der 41-Jährige hatte einen Blutalkoholwert von knapp drei Promille, wie ein freiwilliger Atemtest später ergab. Er wurde in ein Polizeigewahrsam gebracht, wo ihm Blut entnommen wurde und er schließlich die restliche Nacht verbrachte.
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Nun laufen Ermittlungen wegen sexueller Belästigung, Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, Bedrohung und Beleidigung gegen den Mann. (Tsp)