Vielleicht fehlte Janis Engels etwas die Spannung, als er am Donnerstagabend im Viertelfinale der Tennis-Stadtmeisterschaften mit Verspätung gegen Matthieu Wehner antrat. Zuvor hatte er sich weite Teil des Spiels der Herren 65 zwischen dem Top-gesetzten Unnaer Michael Ludvik und Fred Wilmschen angeschaut, das nach schier endlosen Ballwechseln erst nach gut zweieinhalb Stunden zu Ende ging und damit auf dem „Center Court“ der Anlage des WTC Dönberg für eine Terminverschiebung um eine dreiviertel Stunde sorgte. Nach 6:4 im ersten Satz für Wilmschen hatte Ludvik den zweiten mit 6:0 gewonnen, wobei Wilmschen nachher angab, den Satz am Ende freiwillig so deutlich abgegeben zu haben, um schneller in den entscheidenden Match-Tiebreak zu kommen. Der zog sich dann auch und endete mit 10:6 für Ludvik.