Mit einem eigenen Auftakt-Fest startet das Cottbuser Staatstheater am Wochenende in die neue Spielzeit 2025/26. Insgesamt 17 Premieren wird es in der neuen Spielzeit geben, darunter fünf Uraufführungen, wie das Haus mitteilt. Die erste Premiere ist „Der Hautpmann von Köpenick“ am 20. September.

Beim Auftakt-Fest sind kurze Elemente aus den neuen Inszenierungen zu sehen. Intendant Hasko Weber, der für die aktuelle Spielzeit zuständig ist, will damit nach eigenen Angaben Begegnungen zwischen dem Publikum und den Schauspielern, Tänzern, Sängern und Musikern fördern. Auch er selbst wolle gezielt auf das Publikum zugehen.

Zusätzlich gibt es am Samstagabend eine Kopfhörer-Party auf der Bühne des Staatstheaters und am Sonntag ein Konzert im Branitzer Park in Cottbus.

Neu am Cottbuser Staatstheater ist mit der neuen Spielzeit auch Schauspieldirektor Raban Witt. „Es ist für mich das erste Mal, dass ich als Schauspieldirektor arbeite“, so Witt. Für ihn sei die Tätigkeit und auch Cottbus als für ihn neue Stadt aufregend, wie er erzählt.

Witt, 1988 in Leipzig geboren, hat Politikwissenschaft, Philosophie und Dramaturgie studiert. Am Theater Oberhausen arbeitete er als Dramaturg und als künstlerischer Leiter. Unter seiner Regie ist in Cottbus unter anderem ein Abend zum Musiker Gerhard Gundermann geplant. „Welches Theater soll sich mit Gundermann beschäftigen, wenn nicht dieses?“, so Witt über den „singenden Baggerfahrer“, der insbesondere in der Lausitz sehr bekannt ist.

Auch „Rückkehrer“ finden sich im Cottbuser Ensemble. So ist die Sopranistin Cornelia Zink nach elf Jahren, unter anderem mit Engagements in München, Hamburg und Berlin, nach Cottbus zurückgekehrt. Sie wird in der Oper „Madame Butterfly“ die Titelrolle übernehmen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 04.09.2025, 20:00 Uhr