AUDIO: „Zugvogel“: Üben für den Katastrophenfall in Hamburg-Bergedorf (4 Min)
Stand: 07.09.2025 06:48 Uhr
In Hamburg-Bergedorf werden heute zahlreiche Rettungsfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs sein. Der Katastrophenschutz im Kreis Stormarn (Schleswig-Holstein) führt dort ab 9 Uhr eine Übung durch.
Das genaue Szenario ist noch geheim. An der Katastrophenschutzübung mit dem Namen „Zugvogel 2025“ nehmen mehrere Hundert Menschen teil. Mit dabei sind Einsatzkräfte von Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk und Feuerwehr sowie zahlreiche Statistinnen und Statisten.
Verkehrsbehinderungen erwartet
In Bergedorf muss mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden, sagte Claus Böttcher vom Technischen Hilfswerk. Alle, die mit dem Auto unterwegs sind, sollten besonders aufpassen. „Es wird nicht wie sonst ein einzelnes Einsatzfahrzeug mit Sondersignal durch die Straßen fahren, sondern 5, 7, 12 oder sogar 15 in einer Kolonne. Und man darf auf keinen Fall zwischen die Fahrzeuge fahren, die zu dieser Kolonne gehören“, sagte Böttcher im Gespräch mit NDR Info.
Übung dauert bis 16 Uhr
Die Übung dauert voraussichtlich bis 16 Uhr. Sie soll die Abläufe, Kommunikation und Zusammenarbeit der Einsatzkräfte testen. Die Verantwortlichen weisen darauf hin, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe.
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Bei der Katastrophenschutzübung „Zugvogel“ in Hamburg-Bergedorf gebe es nicht ein Szenario, sondern es solle die Komplexität der Einsatzlagen geübt werden, sagt Claus Böttcher vom THW.
Bei dem Manöver mit rund 500 Soldaten und Zivilisten werden Truppenverlegungen vom Hamburger Hafen in Richtung Osten trainiert.
Mithilfe von neuem Unterrichtsmaterial sollen Schülerinnen und Schüler den Umgang mit Katastrophen und Notfällen lernen.
Mehr Aufklärung statt neuer Bunker: Katastrophen- und Zivilschutz sollen in Hamburg neu aufgestellt werden – und auch Thema im Schulunterricht sein.
Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 07.09.2025 | 08:00 Uhr