Die Bewohner in Bochum-Dahlhausen müssen sich auf Veränderungen einstellen: Der Rewe an der Dr.-C.-Otto-Straße wird schließen – und die Kunden haben nur noch eine kurze Schonfrist. Bereits Ende September wird Rewe Lenk in Dahlhausen für immer seine Türen schließen.
Eine Entscheidung, die nicht nur die Kunden hart trifft. Auch dem Inhaber Stefan Lenk fiel der Beschluss schwer, den Rewe in Bochum-Dahlhausen aufzugeben. Jedoch habe man sich „intensiv Gedanken um die Zukunft unseres Marktes in Dahlhausen“ machen müssen, wie es in einer Ankündigung auf Instagram heißt.
Bochum: Investition in siebenstelliger Höhe wäre nötig gewesen
In der Rewe-Filiale standen einige Erneuerungen an. So hätte der Supermarkt eine neue zeitgemäße Kühlung, Einrichtung und Technik benötigt. Um die Filiale in Bochum weiterhin wirtschaftlich führen zu können, wäre eine Investition in siebenstelliger Höhe nötig gewesen.
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Auch bevorstehende Neueröffnungen beeinflussten die Entscheidung, den Rewe in Bochum-Dahlhausen zu schließen. So eröffnet Rewe Lenk bald einen neuen Markt in Hattingen Winz-Baak. Auf Instagram wird berichtet, dass bereits einige Kunden aus Dahlhausen im „Markt in Eppendorf“ einkaufen. Zudem stehen – laut Lenk – „weitere Wettbewerbsveränderungen im Einzugsgebiet an“.
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Zukunft der Mitarbeiter
Es ist eine Entscheidung, die an Lenk nicht spurlos vorbeiging. Er erklärt: „Die Entscheidung ist für mich emotional.“ Den Rewe in Dahlhausen hatte er im Jahr 1983 übernommen und sich mit diesem Markt selbstständig gemacht – damals war er gerade mal erst 22 Jahre alt. Auch viele Kunden äußern in den sozialen Medien ihre Bestürzung über die Schließung. Eine Kundin kommentiert auf Instagram: „Das ist eine Lücke für Dahlhausen.“ Ein anderer schreibt: „Sehr schade.“
Stefan Lenk beruhigt jedoch, dass trotz der Schließung in Bochum-Dahlhausen kein Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz verlieren wird. Er berichtet: „Alle werden an anderer Stelle ein Teil unseres Familienunternehmens bleiben.“ Sei es in der neuen Filiale in Winz-Baak oder in einem der anderen neun Märkte des Familienunternehmens.
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Was mit der Immobilie in Bochum-Dahlhausen passieren wird, steht bisher noch in den Sternen. Derzeit führt Stefan Lenk jedoch Gespräche, um eine Lösung für diese zu finden, die „nach Dahlhausen passt“.