Durch Homeoffice fallen Pendelfahrten zur Arbeit weg und der Spaziergang um den Häuserblock ist vielleicht ein beliebter Weg, zwischendrin, den Kopf freizukriegen.
Übrigens lassen sich auch regionale Besonderheiten in der Studie ablesen: „Es gibt Städte wie Chemnitz oder Zwickau in Sachsen, wo es traditionell einen deutlich höheren Anteil des Autos im Alltagsverkehr gibt als beispielsweise in Dresden oder Leipzig.“Das hänge auch mit der hundertjährigen Autobautradition in Südwestsachsen zusammen, die wiederum die Infrastruktur in den Städten schon früh mitgeprägt hat.
Auto wird auf dem Land weiter gebraucht
Große Unterschiede gibt es auch zwischen Stadt und ländlichen Raum. Hier ist gibt es keinen Rückgang bei der Autonutzung, so Hubrich, zumindest fast nirgends: „Ausnahme bildet der Raum, vor allem kleinere Städte rings um die Metropolen, um die Großstädte, wo wir also ganz ähnliche Entwicklung sehen, was das Home-Office betrifft, wie in den Großstädten, in den Metropolen selbst.“
Das liegt aber wohl auch daran, dass dieser Speckgürtel oftmals gut ans Nahverkehrsnetz der großen Städte angebunden ist und die Menschen so das Auto stehen lassen können, glaubt Markus Löffler Verkehrsingenieur beim ADAC Sachsen.