Katastrophenschutzübung

Echte Verletzte bei simuliertem Zugunglück in Bergedorf

07.09.2025 – 17:56 UhrLesedauer: 1 Min.

Rettungswagen (Symbolbild): Eigentlich sollte der Ernstfall in Hamburg-Bergedorf nur geübt werden, doch dann mussten Verletzte versorgt werden.Vergrößern des Bildes

Rettungswagen (Symbolbild): Eigentlich sollte der Ernstfall in Hamburg-Bergedorf nur geübt werden, doch dann mussten Verletzte versorgt werden. (Quelle: Marcus Brandt/dpa-bilder)

In Hamburg-Bergedorf wird ein Unfall zwischen einer Bahn und einem Gefahrguttransport simuliert. Doch die Übung muss unterbrochen werden.

Bei einer großangelegten Katastrophenschutzübung des Kreises Stormarn in Hamburg-Bergedorf haben Rettungskräfte am Sonntag echte medizinische Hilfe leisten müssen.

Eine Einsatzkraft wurde mit Kreislaufproblemen behandelt, erklärte ein Sprecher des Kreises. Auch zwei Komparsen klagten über Unwohlsein und wurden von Hamburger Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht.

Als Ursache nannte der Sprecher vermutlich das warme Wetter. Die Betroffenen hätten während der Übung möglicherweise zu wenig getrunken. Eine weitere Person verletzte sich leicht am Knie und erhielt Versorgung vor Ort.

Der schleswig-holsteinische Kreis Stormarn hatte ein Zugunglück an einem Gleis auf Hamburger Stadtgebiet nachgestellt. An der Simulation waren auch ein Lastwagen und mehrere Autos beteiligt. Neben 120 Komparsen kamen mehr als 200 Kräfte von Katastrophenschutz, Rettungsdienst und THW zum Einsatz.