Spuren des Antisemitismus finden sich auch am und im Kölner Dom wie bei einer der berüchtigten „Judensäue“, die als beleidigendes Motiv ihren Platz an der Fassade der Kathedrale gefunden hat. Eine judenfeindliche Szene ist auch auf dem Dreikönigenschrein zu erkennen. Andere Darstellungen mit Szenen aus den jüdischen Schriften, dem Alten Testament für Christen, zeigen Juden ohne antisemitischen Inhalt. Von der Zusammenarbeit von Juden und Christen erzählt zum Beispiel das Oppenheim-Fenster, das anschaulich macht, welche Beiträge jüdische Bürger wie die bekannte Bankierfamilie im 19. Jahrhundert zur Vollendung des Doms geleistet haben.