Köln – Blindgängerfunde gehören zu Köln wie der Dom und der Rhein. Aber manchmal legen sie wichtige Verkehrsadern, Kliniken oder sogar die Gerichte lahm.
So wie bei diesem Fund: Am Donnerstag wurde bei Bauarbeiten im Bereich Greinstraße in Köln-Sülz, ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelte sich um eine Fünf-Zentner-Bombe mit Langzeitzünder.
Das Problem: Im betroffenen Bereich liegen Unicenter, Landgericht und Amtsgericht, das Stadtarchiv und die Luxemburger Straße mit der KVB-Linie 18 und der Haltestelle Weißhausstraße.
Bombe musste sofort entschärft werden
Die Fliegerbombe musste laut Experten noch am Donnerstag entschärft werden. Dafür wurde der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln waren für die Bombenentschärfung im Einsatz.
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Das Ordnungsamt entschied über alle Maßnahmen zu Absperrung und Evakuierung. Der Gefahrenbereich wurde mit einem Radius von 500 Metern festgelegt. Rund 7.800 Personen waren von den Evakuierungen betroffen.
Die Stadt informierte online und wurde in einem Punkt besonders deutlich: Wer am Donnerstag noch in den Osterurlaub starten wollte, sollte sein Reise-Gepäck beim Verlassen der Wohnung mitnehmen!
Erst gegen 21.30 Uhr kam die Entwarnung: Die Bombe wurde erfolgreich entschärft. Danach wurden die Sperrungen sukzessive aufgehoben.
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