Er ist und bleibt der größte Fußballer von Dynamo Dresden: Auch knapp vier Jahre nach dem Tod von Dixie Dörner (†70) wird das Andenken an die Legende hochgehalten.

Das hat sich in erster Linie die nach ihm benannte „Dixie-Dörner-Stiftung“ auf die Fahnen geschrieben, die unermüdlich und ehrenamtlich zu Ehren des viel zu früh verstorbenen Dynamo-Helden unterwegs ist, der im kommenden Januar 75 Jahre alt geworden wäre.

Jetzt bekam sie namhafte Verstärkung, durch die gleichzeitig eine Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geschaffen wird: Dynamos Zweitliga-Profis Niklas Hauptmann (29) und Tony Menzel (20) steigen ab sofort als Botschafter der Stiftung in den Ring.

Mehr zum Thema

„Wenn du wie wir den Nachwuchs bei Dynamo Dresden durchläufst, wird dir automatisch bewusst, was Dixie Dörner bedeutet“, begründet Hauptmann die Entscheidung. „Wir finden es gut und wichtig, dass das weitergetragen wird und hoffen, dass wir auch mit Unterstützung unserer Namen die Wahrnehmung für das Thema noch stärken können.“ Menzel versichert: „Das ist für uns auch eine Ehre und zu hundert Prozent Lust, statt Last.“

Auch interessant

Anzeige

Auch interessant

Anzeige

Die Stiftung hat inzwischen ein Kapital von 210.000 Euro, dazu kommen ca. 50.000 Euro an Spendengeldern, die ausgeschüttet wurden und werden. In erster Linie für die Förderung des Kinder- und Jugendfußballs in der Region.

So wurden u.a. schon Gelb-Weiß Görlitz (Dörners erster Verein), Einheit Dresden Mitte (dort war Dixie zuletzt als Trainer tätig) oder die Power Lions Dresden (E-Rollstuhl-Fußball) unterstützt. Thomas Blümel (60), stellvertretender Stiftungsrats-Vorsitzender: „Zuletzt war es die Umzäunung eines Bolzplatzes der Gemeinde Höckendorf.“

Für Dixie

Für die Dörner-Stiftung im Einsatz: Die Dynamo-Profis Tony Menzel (2.v.l.) und Niklas Hauptmann (2.v.r.), flankiert von Thomas Blümel (l.) und Ralf Minge (r.)

Foto: TIM SCHLEGEL

Die Einnahmen generiert die Stiftung aus vielen Spenden-Aktionen. Zum Beispiel beim jährlichen Advendskonzert mit dem Dresdner Kreuzchor im Harbig-Sadion oder dem dynamischen Weihnachtsmarkt.

Für die Zukunft geplant ist auch ein Nachwuchs-Turnier um den „Dixie-Dörner-Cup“ mit Teams, gegen die Dynamo im Europapokal gespielt hat. Ralf Minge (64), Stiftungsrats-Vorsitzender und selber eine SGD-Legende: „Wichtig und wünschenswert wäre, dass insgesamt noch ein bisschen mehr Unterstützung von Dynamo käme.“

Stiftung hofft auf mehr Unterstützung

Das gilt auch für die Stadt Dresden. Speziell bei der ins Auge gefassten Umbenennung eines Teils des Messeringes, an dem auch das Trainingszentrum liegt, in „Dixie-Dörner-Straße“ an dessen fünftem Todestag 2026.

So viel steht fest: Die Ehrung einer Lichtgestalt wie Dixie Dörner, die so viel für das Ansehen von Dresden und Dynamo getan hat, ist Pflicht und Aufgabe ALLER, nicht nur der Stiftung…