Am 11. September

Feuerwehr testet beim Warntag 82 Sirenen

08.09.2025 – 11:43 UhrLesedauer: 2 Min.

Eine Frau blickt auf eine Sirene und hat die Warn-App Nina auf ihrem Handy geöffnet (Symbolbild): Am Donnerstag geht der Warntag in die zweite Runde.Vergrößern des Bildes

Eine Frau blickt auf eine Sirene und hat die Warn-App Nina auf ihrem Handy geöffnet (Symbolbild): Am 11. September steht wieder der Warntag an. (Quelle: IMAGO/Peter Hartenfelser)

Am 11. September testet Düsseldorf beim bundesweiten Warntag seine Sirenen. Erstmals nutzen die Behörden ein Online-Tool, um die Wahrnehmung der Alarme besser zu erfassen.

Am Donnerstag (11. September) heulen in Düsseldorf wieder die Sirenen, wenn die Landeshauptstadt am fünften bundesweiten Warntag teilnimmt. Die Feuerwehr überprüft dann die Warneinrichtungen und evaluiert auch erstmalig mittels eines Online-Tools die Wahrnehmung der Sirenen.

Beginnen wird der Probealarm um 11 Uhr mit dem Signal „Entwarnung“. Hierzu wird ein Dauerton von einer Minute ertönen. Das bedeutet, dass die Gefahr vorüber ist. Zeitgleich versendet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) einen Probealarm, etwa über die Warn-App Nina, auf digitale Anzeigetafeln, über Cell Broadcast oder das Radio.

Fünf Minuten später erfolgt das Sirenensignal „Warnung“, das durch einen auf- und abschwellenden Ton von etwa einer Minute Dauer zu erkennen ist. Mit dem Warnsignal verbunden ist die Aufforderung, Ruhe zu bewahren und sich über das Radio, Fernsehen, Internet und auf den Social-Media-Kanälen der Stadt und Feuerwehr zu informieren. Zum Abschluss des Probealarms ertönt gegen 11.12 Uhr erneut das Signal „Entwarnung“.

Ebenfalls ist an diesem Tag das Gefahrentelefon der Stadt besetzt, das in der Zeit von 10.45 bis 12 Uhr unter 0211-3889889 zu erreichen ist. Die Feuerwehr bittet darum, die Notrufnummer 112 nur für das Anzeigen von tatsächlichen Notfällen und nicht für Nachfragen zum Sirenenprobealarm zu nutzen.

Erstmals setzt die Feuerwehr ein Online-Tool ein, um die Wahrnehmung der Sirenen zu erheben. Sofern kein Warnton oder dieser schlecht zu hören ist, bittet die Feuerwehr um Unterstützung, indem dieser Eindruck kurz den Mitarbeitenden am Gefahrentelefon, über die Kanäle der sozialen Medien oder eben über das neue Online-Tool der Feuerwehr geschildert wird.

Das Online-Tool gibt durch die Beantwortung von fünf Fragen eine belastende Übersicht zur Abdeckung der Sirenensignale. Maßgebend zu einer aussagekräftigen Übersicht sind die Standortdaten, die bei der Umfrage erhoben und unter strenger Einhaltung des Datenschutzes betrachtet werden. Über die Internetseite www.duesseldorf.de/umfrage-warntag ist das Online-Tool erreichbar.