Newsblog zum Hamburger SV

„Immer ein Thema“: Ex-HSV-Stürmer träumt von Rückkehr

Aktualisiert am 08.09.2025 – 13:22 UhrLesedauer: 4 Min.

Fiete Arp (l.) und Pierre-Michel Lasogga feiern einen Sieg (Archivbild): Der 25 Jahre alte Stürmer ist offen für eine Rückkehr nach Hamburg.Vergrößern des Bildes

Fiete Arp (l.) und Pierre-Michel Lasogga feiern einen Sieg (Archivbild): Der 25 Jahre alte Stürmer ist offen für eine Rückkehr nach Hamburg. (Quelle: IMAGO / Fotostand)

Der Hamburger SV ist einer der größten Vereine Deutschlands. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die „Rothosen“.

Der frühere HSV-Stürmer Fiete Arp kann sich eine Rückkehr zum Bundesligisten vorstellen. Der 25-Jährige, der aktuell in Dänemark spielt, äußerte sich im Interview mit dem „Abendblatt“ entsprechend.

„Der HSV wäre natürlich immer ein Verein, aber das ist jetzt nicht der Moment dafür. Wenn ich es wirklich schaffe, den nächsten Schritt zu gehen und auch für so einen Verein wie den HSV interessant zu werden, dann wird das immer ein Thema sein, zumindest im Hinterkopf“, sagte Arp.

Der gebürtige Bad Segeberger wechselte im Sommer von Holstein Kiel zum dänischen Erstligisten Odense BK. Dort gelangen ihm bereits fünf Treffer und zwei Torvorlagen in sechs Erstliga-Partien. Bei Odense arbeitet Arp unter dem früheren Fürth-Coach Alexander Zorniger.

Zu seinen Beweggründen für den Wechsel ins Ausland erklärte Arp: „Ich wollte raus aus Deutschland.“ Er habe weltweit nach Optionen gesucht. „Odense war eine der ersten Möglichkeiten, die konkret wurde“, fügte er hinzu. „Es war klar, dass die Geschichte mit meinem Namen nie eine andere wird, solange ich in Deutschland bin. Es sei denn, ich hätte plötzlich in jedem Spiel ein Tor geschossen.“

Für den HSV absolvierte Arp ab 2017 38 Spiele (vier Tore, zwei Vorlagen) in der 1. Liga, 2. Liga und im DFB-Pokal. 2019 wechselte er zu Bayern München, den Durchbruch dort schaffte der Stürmer allerdings nicht.

Mit einem spektakulären Unentschieden gegen den Rekordmeister VfL Wolfsburg sind die Frauen des Hamburger SV in die Bundesliga gestartet. Der Aufsteiger erkämpfte sich vor 11.934 Zuschauerinnen und Zuschauern im Volksparkstadion ein 3:3 (1:2) – dank eines späten Treffers in der Nachspielzeit.

Christin Meyer sorgte in der 95. Minute für den viel umjubelten Ausgleich. Zuvor hatten die Neuzugänge Sophie Hillebrand (31.) und Melanie Brunnthaler (81.) für den HSV getroffen. Für Wolfsburg waren Lineth Beerensteyn (27.), Janina Minge (29./Elfmeter) und Alexandra Popp (52.) erfolgreich.

Es war das erste Bundesligaspiel der HSV-Frauen seit 13 Jahren – und es fand gleich vor Rekordkulisse statt: Nie zuvor kamen so viele Zuschauer zu einem Ligaspiel des Teams. Alle Heimspiele der Saison sollen nun in der großen Arena stattfinden.

Der deutschlandweite Zuschauerrekord vom HSV-Pokalhalbfinale im Frühjahr wurde jedoch leicht übertroffen: Beim offiziellen Eröffnungsspiel der Saison zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen kamen am Samstag 57.762 Fans – 762 mehr als damals in Hamburg.