Der Trainingsplatz wird immer voller!
Der VfL Bochum kämpft nach dem Stotterstart (ein Sieg aus vier Spielen) endlich wieder in die Spur zu finden. Cheftrainer Dieter Hecking (60) musste in den vergangenen Wochen immer wieder kreativ werden, da die Verletztenliste immer länger wurde (BILD berichtete).
Gegen Paderborn (Freitag, 18.30 Uhr/Sky) sollen wieder drei Punkte mit nach Bochum – auch, um dem Tabellenkeller zu entfliehen. Durch die verkürzte Woche holt Hecking deswegen fast alle Nationalspieler früher in den Ruhrpott zurück.
Bis auf Leandro Morgalla (20), der am Dienstag (20.30 Uhr) bei der U21 in der EM-Quali gegen Lettland gebraucht wird, standen alle anderen Nachwuchsnationalspieler wieder auf dem Rasen (u. a. Cajetan Lenz, Kjell Wätjen/verpassen beide ein Spiel der U20) oder trainierten individuell im Kraftraum.
Hecking erklärt: „Die Nationaltrainer haben auch die Problematik mit dem Freitagsspiel gesehen. Das waren die auch sehr offen, da sie mit den Klubs einen guten Austausch haben wollen. Zudem stand bei der U19 und U20 kein Quali-Spiel mehr an. Für die Jungs ist es natürlich schade, aber die sehen auch, dass der Verein Prioritäten setzen muss.“
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Fakt ist: Gerade die jüngeren Spieler wie Lenz oder Wätjen zählten in den ersten Saisonspielen zu den Leistungsträgern. Beide brachten auch bei der U20 gegen die Schweiz (5:1) ihre Leistung, Wätjen traf sogar doppelt. BILD hakte nach: hängt der Rückruf auch mit den fehlenden Punkten zusammen?
Hecking: „Das hat damit nichts zu tun. Wenn wir am Samstag oder Sonntag spielen, hätte ich das nicht angefragt. Für Spieler und Verein ist es eine Auszeichnung, wenn sie nominiert werden. Ich habe mich auch sehr über das Feedback der Trainer zu den Leistungen der Jungs gefreut.“
Der VfL-Trainer dürfte sicherlich nichts dagegen haben, wenn seine Nationalspieler nahtlos an die Leistungen anknüpfen.
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