Berlin – Die Messer-Angriffe in Deutschland nehmen zu. Aktuelle Zahlen – vorgelegt von Christoph de Vries (50, CDU), Staatssekretär im Bundesinnenministerium – geben Aufschluss darüber, wie oft Afghanen an den Taten beteiligt sind.

Aktuelles Beispiel: Zehn Afghanen verletzten am Sonntag in Berlin zwei Türken (25 und 26) mit Messern. Weil die Polizei solche Vorfälle regelmäßig meldet, fragte der AfD-Abgeordnete Jan Wenzel Schmidt (33) das Innenministerium: „Wie viele Menschen wurden seit 2015 nach Kenntnis der Bundesregierung durch Afghanen in Deutschland ermordet, verletzt oder vergewaltigt?“

In seiner Antwort listet CDU-Politiker de Vries für die Jahre 2015 bis 2024 akribisch auf, wie viele Mordopfer, Vergewaltigungen und Körperverletzungen es in jedem Jahr gab. Seine Zahlen stammen aus der Polizeilichen Kriminalstatistik.

Christoph de Vries (50, CDU), Staatssekretär im Bundesinnenministerium, legte die Schockzahlen vor

Christoph de Vries (50, CDU), Staatssekretär im Bundesinnenministerium, legte die Schockzahlen vor

Foto: picture alliance / Flashpic

▶︎ Zwischen 2015 und 2024 registrierte die Polizei in Deutschland 108.409 schwere Straftaten, an denen mindestens ein afghanischer Tatverdächtiger beteiligt war.

▶︎ Seit Beginn der Flüchtlingskrise wurden in Deutschland 52 Menschen durch Afghanen ermordet (§ 211 StGB).

Der Bundestagsabgeordnete Jan Wenzel Schmidt (33) wollte von der Bundesregierung wissen, wie viele Straftaten seit 2015 durch Afghanen begangen wurden

Der Bundestagsabgeordnete Jan Wenzel Schmidt (33, AfD) wollte von der Bundesregierung wissen, wie viele Straftaten seit 2015 durch Afghanen begangen wurden

Foto: Christian Schroedter

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▶︎ In den zehn Jahren zählte die Polizei 2691 Vergewaltigungen durch Afghanen. Die Zahl stieg von 69 im Jahr 2015 auf 437 im vergangenen Jahr. Das bedeutet durchschnittlich mehr als eine Tat pro Tag. Im Vergleich zu 2023 stieg die Zahl der Vergewaltigungen um fast 25 Prozent.

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Auch die Zahl der Körperverletzungen nimmt zu. Von 2015 bis 2024 erfasste die Polizei 105.666 Fälle mit mindestens einem afghanischen Verdächtigen. Nach einem kurzen Rückgang in den Corona-Jahren 2020 und 2021 steigen die Zahlen seither wieder jedes Jahr. Zuletzt gab es 13.775 Opfer – fast 38 Fälle jeden Tag.

„2024 verzeichnete unsere Polizei einen traurigen Rekord von 14.217 schweren Straftaten, begangen von Afghanen“, sagt Schmidt. „Dass bisher lediglich 28 afghanische Straftäter abgeschoben wurden, mutet im Vergleich dazu – mit Verlaub – lächerlich an.“

► Zur Einordnung: Mehr als 40 Prozent der Tatverdächtigen in Deutschland sind laut Polizeilicher Kriminalstatistik 2024 (PKS 2024) Ausländer – dabei leben nur 15 Prozent Menschen ohne deutschen Pass in unserem Land.

Auch andere Kennziffern weisen in diese Richtung. Der Anteil der Verurteilten betrug 2023 exakt 38,9 Prozent. 45 Prozent der Häftlinge in deutschen Knästen hatten im Juni 2025 keine deutsche Staatsangehörigkeit.