Der Deadline Day ist bereits vorbei und Eintracht Braunschweig hat seinen Kader für die laufende Saison zusammengestellt – ein Team, das bislang zu funktionieren scheint. Schließlich haben die Löwen unter Neu-Coach Heiner Backhaus in vier Spielen bereits sieben Punkte auf dem Konto.
Dennoch kündigte Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel an, dass er auf eine Scouting-Reise gehen wird. Dabei stehen jedoch nicht neue Spieler im Vordergrund, sondern die Weiterentwicklung des NLZ.
Große Pläne für Eintracht Braunschweig
Nachdem sich Eintracht-Kapitän Sven Köhler nach dem Relegationserfolg öffentlich über die Trainingsinfrastruktur beschwert hatte, sind die Probleme der Löwen für alle sichtbar geworden. Doch nicht nur hier möchte sich Eintracht Braunschweig weiterentwickeln, wie Kessel im Podcast „Studio Blau-Gelb“ verrät.
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„Das NLZ-Gebäude ist von 1960“, so Kessel, der dieses nun dringend modernisieren möchte. Hierfür begibt er sich auch auf Scouting-Reise. Wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, hat Kessel insbesondere den 1. FC Magdeburg im Fokus. Der Sport-Geschäftsführer möchte mit anderen Vereinen in den Austausch treten, um das NLZ der Löwen weiterentwickeln zu können.
Werden die Löwen ihr Vorhaben umsetzen?
Wie die „Braunschweiger Zeitung“ weiter berichtet, hat das NLZ, das seit 2012 vom Nachwuchs der Löwen genutzt wird, einige Mängel. Dazu gehören unter anderem Schimmel in Kabinen und Duschen. Auch die Qualität der Plätze wird immer wieder kritisch bewertet. Jetzt sollen große Pläne am Sportpark Kennel umgesetzt werden – auch weil es bereits länger Überlegungen gibt, auch die Profis dorthin umziehen zu lassen.
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Einen konkreten Plan hierzu gibt es offenbar bereits: „Dieses Konzept liegt der Stadt Braunschweig und möglichen privaten Investoren vor. Es ist ein langfristiges Thema, weil wir über Investitionen im zweistelligen Millionenbereich reden. Wir haben uns Gedanken gemacht, haben eine Vision, wissen, wo wir hinwollen, und suchen dafür nach strategischen Partnern.“ Die Zukunft wird zeigen, inwiefern das Scouting von Kessel Auswirkungen auf den Verein Eintracht Braunschweig haben wird.
Was Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel aber auch Positives über die Eintracht-Infrastruktur zu berichten hat, erfahrt ihr bei der „Braunschweiger Zeitung„.