Im Fall einer getöteten 59 Jahre alten Frau aus Syrien in Magdeburg hat die Polizei weitere Details zur Beziehung zwischen Opfer und dem mutmaßlichen Täter bekannt gegeben. Demnach waren die Frau und der 57 Jahre alte Syrer früher ein Paar. Die Umstände der Tat sind laut Polizei weiter unklar.
Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Mann die Frau am Sonntag mit einem Stichwerkzeug angegriffen haben. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen starb sie noch am Tatort. Ein Obduktionsergebnis des Opfers liege noch nicht vor.
Die „Bild“-Zeitung berichtet, dass der Tatverdächtige sein Opfer verfolgt habe. Der Angriff passierte dann im Treppenhaus eines Fitnessstudios. Der Mann soll der Mutter seiner Kinder mehrere Messerstiche zugefügt haben. Nach Informationen der „Bild“ kam der Tatverdächtige 2016 nach Deutschland und wurde kurz darauf wegen eines Sexualdeliktes verurteilt.
Den mutmaßlichen Täter fanden die Beamten schließlich schwer verletzt. Wie die Polizei weiter mitteilte, ergaben Zeugenbefragungen, dass sich der Beschuldigte selbst die Verletzungen mit einem Stichwerkzeug zugefügt habe, nachdem er das Opfer tödlich verletzt hatte.
Der Mann liegt Angaben der Staatsanwaltschaft weiter schwerstverletzt im Krankenhaus.