Mit der Anordnung der vorläufigen Insolvenzverwaltung durch das Amtsgericht Duisburg beginnt für den traditionsreichen Chemiestandort in Homberg eine neue Phase. Die Probleme im früheren Sachtleben-Werk gibt es indes schon länger. Im Rahmen einer konzernweiten Restrukturierung wurde die Titandioxidproduktion im Jahr 2024 vom Standort Duisburg auf die Venator Uerdingen GmbH verlagert. Das hatte bereits für Unmut in der Belegschaft in Homberg gesorgt – für viele war das der Anfang vom Ende für den Standort.