Was für ein auf und ab in der Saison! Die Men in Blue der Assindia Cardinals starteten erst mit zwei Siegen gegen die Kölner Teams, kassierten dann in Troisdorf eine unnötige Niederlage, bevor es bei den Nordteams der Regionalliga nichts mehr zu gewinnen gab.

Münster, Bielefeld, Minden – alle erst einmal zu stark. Aber gerade gegen diese Teams musste man zwei Mal antreten.

 

Die Wende dann letzte Woche gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer der Bielefeld Bulldogs, denen die Cardinals die erste Niederlage der Saison beibrachten.

 

Und am Sonntag gab es dann richtig Grund zu feiern. Die Men in Blue siegten mit 24:0 bei Münster Phoenix. Damit gelang nicht nur die Revanche für die 0:20 Hinspielniederlage – die Cardinals gewannen auch den direkten Vergleich. Somit treten die Essener auch im nächsten Jahr in der Regionalliga an.

 

Beachtlich beim Sieg in Münster: Die Defense hielt die starke Offense der Gastgeber das gesamte Spiel nicht nur aus der Endzone heraus, sondern ließ nicht mal ein Fieldgoal zu. Dazu fingen Emmanuel Appiah Yeboah und Ansley Kusi zwei Interceptions.

 

Auf der anderen Seite warf Quarterback Matt Struck gleich drei Touchdown-Pässe. Den ersten auf Michiah Quick, die weiteren auf Chris Mielke. Kicker Darren Quinn steuerte 3 PATs und ein verwandeltes Fieldgoal aus 47 Yards bei.

 

Headcoach Jörg Mackenthun: „Ich bin unglaublich stolz auf die Jungs und unsere Coaches. Wir haben heute noch einmal alles reingeworfen und das Herz auf dem Platz gelassen. Solch eine starke Offense wie die von Münster ohne Punkte vom Feld zu schicken, ist schon etwas Besonderes.“

 

Coach „Mac“ blickt zudem auch auf die vergangenen Wochen zurück: „Ich bin aber auch stolz auf die Leistung der Mannschaft in den letzten drei Spielen. Und man sieht, was, wenn Mindset und Effort in der Mannschaft stimmen, alles möglich gewesen wäre. Wir hatten uns nach dem Solingen-Spiel das Ziel gesetzt, zwei von drei Spielen zu gewinnen in der Rückrunde. Das haben wir geschafft. Wir mussten zum Abschluss mit 21 Punkten gewinnen. Das haben wir auch geschafft. Am Sonntag war eine geschlossene Teamleistung der Schlüssel zum Erfolg. Alle drei Teile der Mannschaft, Special Teams, Offense und Defense haben ihren Part dazu beigetragen, dieses Ziel zu erreichen.“

 

Eins muss der Headcoach zum Ende der Saison noch loswerden: „Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir das Vertrauen gegeben haben, dieses Team in den letzten drei Spielen hauptverantwortlich zu coachen. Es war mir eine Ehre! Ich vergesse natürlich auch diejenigen nicht, die mich dabei intensiv unterstützt haben.“