Wirft Trainer Stefan Leitl (47) sein Lieblings-System über Bord?
Am Samstag (20.30 Uhr) wartet Tabellenführer Hannover auf die Hertha das nächste Krisen-Duell. Klar ist: Ein Erfolgserlebnis muss her. Statt Aufstiegskampf herrschen bei den Berlinern nämlich Abstiegssorgen – Platz 17!
Für die Wende muss Leitl an der Defensive basteln – stellt er sogar sein geliebtes 3-5-2 auf den Prüfstand?
Leitl gilt als als Verfechter der Dreierkette. Doch Krise und Verletzungs-Pech zwingen ihn nun zum Umdenken. Im Training probte er bereits die Viererkette – mit einer Not-Abwehr aus Deyovaisio Zeefuik (27), Toni Leistner (35), Agustín Rogel (27) und Julian Eitschberger (21).
Nicht dabei: Marton Dardai (23), der aktuell bei der ungarischen Nationalelf ist. Ob er nach seinen schwachen Auftritten und dem Patzer gegen Elversberg (0:2) zurück in die Startelf rutscht, ist aber mehr als fraglich. Ihm bleiben diese Woche nur zwei Team-Einheiten, dazu saß er bei der ungarischen Nationalmannschaft bislang nur auf der Bank. Aber auch Abwehr-Konkurrent Agustín Rogel (27) fehlt die Spielpraxis.
Leitl über den Uruguayer: „Er hat ordentlich gegen Zehlendorf gespielt, hat aber noch Nachholbedarf (…). Er braucht einfach Rhythmus, um richtig reinzukommen.“
Nach heftiger Klatsche: Trainer tritt mit 30-Sekunden-Monolog zurück
Quelle: BILD / YouTube @KFF_TV09.09.2025
Der Ex-Hannover-Trainer hat aber kaum Alternativen. Niklas Kolbe (28/Rippenbruch) und Pascal Klemens (20/Sprunggelenk) fehlen weiterhin verletzt. Auch Michal Karbownik (24) ist zwar teilweise wieder im Mannschaftstraining, für Samstag aber noch keine Option.
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Bitter: Auch der fitte Linus Gechter (21) fehlt wegen einer Gelb-Rot-Sperre aus dem Elversberg-Spiel. Deshalb muss Leitl wohl die Schienenspieler Zeefuik und Eitschberger in die Viererkette zurückziehen. Schon gegen Elversberg stellte er kurzfristig um – und sah zumindest einen kleinen Effekt.
Leitl: „Mit der Umstellung in der zweiten Halbzeit wurde es ein bisschen besser. Aber genau in der Phase, in der du besser bist, kassierst du dann das 0:2.“
Schon einmal klappte die Kehrtwende mit einer Systemumstellung! Letzte Saison änderte Hertha nach einer peinlichen 0:4-Klatsche (ebenfalls gegen Elversberg) die Formation – damals von Vierer- auf Dreierkette. Ergebnis: 18 Punkte aus 10 Spielen!
Fakt ist: Egal ob Dreier- oder Viererkette – die Leitl-Truppe muss liefern!
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