Anstelle von Schmierereien zieren nun Malereien von Schülern der Dammschule eine Wand von deren Turnhalle.

Monatelang war die zum Altrhein hin gelegene Wandfläche der Dammschulturnhalle mit Schmierereien verunstaltet. Ein „Dorn im Auge“ der Eltern, Schüler, Lehrer sowie des Wörther Ortsbeiratsmitglieds und Künstlers Andreas Hella. Dieser setzte sich erfolgreich für die Verschönerung der Wandfläche ein. Ein kleiner symbolischer Geldbetrag aus dem Ortsbudget wurde als Honorar für das von ihm betreute Projekt bereitgestellt. Hella sprach daraufhin mit der Schuldirektorin, Simone Moch, die diesem Projekt unmittelbar beistand. Für die Malaktion meldeten sich 41 Dritt- und Viertklässler – viel mehr als zunächst erwartet. Von diesen wurden 20 Viertklässler ausgewählt.

Die von Viertklässlern gestaltete farbenfrohe Wand der Dammschulturnhalle. Die von Viertklässlern gestaltete farbenfrohe Wand der Dammschulturnhalle.Foto: Hella/oho

Ende August wurde damit begonnen, die komplette Wand frisch zu grundieren. Nachdem die Kinder gelernt hatten, mit Farbspraydosen umzugehen, konnte es losgehen. Zunächst wurde die Wand mit Hilfe von vorgefertigten Schablonen bunt bemalt. Die Kinder hatten jedoch eigene Pläne, wollten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Sie wollten malen, was ihnen in den Sinn kam, weshalb die Kinder immer wieder eingebremst werden mussten, schreibt Hella. Er betont, dass das Malen mit der Spraydose zwar einfach ausschaut, aber nicht einfach ist. Nach drei Stunden Arbeit am zweiten Tag schwand die Konzentration der „teilnehmenden Trüppchen“ und man einigte sich darauf, die Restfläche erst später mit einigen Schülern zu verschönern. Insgesamt war das Projekt laut Hella ein voller Erfolg. „Sie haben zusammen und gemeinsam etwas für ’ihre Schule’ getan, und das war die Anstrengung allemal wert.“