Das Transferfenster ist zu – und doch könnte bei Eintracht Braunschweig noch etwas passieren! Eine Mischung aus Sonderregel und Personalnot macht es möglich.
Denn in der Defensive fehlen Trainer Heiner Backhaus in den kommenden Wochen gleich drei Spieler. Die ehemals große Auswahl an Verteidigern ist zusammengeschrumpft. Deshalb hält Benjamin Kessel die Augen offen, um bei Eintracht Braunschweig für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein.
Eintracht Braunschweig: Abwehr-Trio fehlt
Zwei Verletzungen und eine rote Karte setzen der Planung der Löwen ordentlich zu. Beim kommenden Ligaspiel in Darmstadt muss Coach Backhaus noch einmal auf Louis Breunig verzichten, der das letzte Spiel seiner Sperre absitzt. Zudem und darüber hinaus werden weiterhin Frederik Jäkel (Kreuzbandriss) sowie Lukas Frenkert (Muskelbündelriss) fehlen.
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Somit bleiben für drei Positionen in der Abwehrkette aktuell nur drei Spieler übrig: Sven Köhler, Kevin Ehlers und Patrick Nkoa. Sollte noch eine Defensiv-Säule von Eintracht Braunschweig ausfallen, würde die Situation bedrohlich.
Kessel schaut nach ablösefreien Spielern
Auch deshalb hält der Geschäftsführer des BTSV die Augen auf dem Markt der vereinslosen Spieler offen. Denn Spieler, die aktuell bei keinem Verein unter Vertrag stehen, können auch außerhalb des regulären Transferfensters noch verpflichtet werden.
„Wir müssen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein“, sagt Kessel im „Kicker“ mit Blick auf den aktuellen Abwehr-Notstand. „Wenn der Worst Case eintritt und weitere Sperren oder noch eine Verletzung hintendrin dazukommt, dann kann es auch sein, dass wir noch einmal reagieren müssen.“
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Allerdings sei er zuversichtlich, dass die Eintracht es mit der aktuellen Kette durch die Hinrunde schaffen wird. In den ersten vier Spielen sammelte Eintracht Braunschweig sieben Punkte und startete damit deutlich erfolgreicher als in manch anderen Jahren. Darauf will man an der Hamburger Straße jetzt aufbauen.