Ein Zug steht nach einem Unfall an einem Bahnübergang.

Stand: 09.09.2025 17:32 Uhr

Nach dem tödlichen Unfall an einem Bahnübergang in Bremen geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass die Schranke trotz eines nahenden Zugs geöffnet war. Bei dem Unglück Anfang August starb ein 19-jähriger Mann.

Warum die Schranke geöffnet war, ist einem Sprecher der Staatsanwaltschaft zufolge noch unklar. Es werde gegen einen Bahnmitarbeiter wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. Kurz nach dem Unfall hatte die Polizei erklärt, es handele sich um einen bedarfsgesteuerten Bahnübergang, bei dem ein Schrankenwärter für das Schließen der Schranken verantwortlich sei. Laut Staatsanwaltschaft soll ein Gutachten nun weitere Erkenntnisse liefern.

Auto bei Zusammenstoß mitgeschleift

Bei dem Unfall im Stadtteil Burglesum war der junge Autofahrer mit einem Regionalzug zusammengestoßen. Das Auto sei mehrere Meter mitgeschleift worden, so die Polizei. Der 19-jährige Fahrer verstarb noch am Unfallort. Die rund 150 Fahrgäste des Zuges blieben unverletzt, der Schrankenwärter musste wegen eines Schocks medizinisch betreut werden. Die Bahnstrecke blieb knapp zwei Tage gesperrt.

Schriftzug "UNFALL" ist an einer Blaulichtanlage auf einem Streifenwagen der Polizei eingeblendet.

Ein 19-jähriger Autofahrer ist am Dienstag bei dem Unfall gestorben. Jetzt wird geprüft, ob die Schranke geöffnet war.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 10.09.2025 | 06:30 Uhr