Zum bundesweiten Warntag am Donnerstag, 11. September, werden auch Gelsenkirchens Sirenen erneut einem Leistungstest unterzogen. Ab 11 Uhr werden die 39 Sirenen im gesamten Stadtgebiet erprobt. Auch die Warn-App „NINA“ meldet sich auf den Smartphones der Bürgerinnen und Bürger.
Sirenentest in Gelsenkirchen: Diese drei Heultöne sind in knapp einer Viertelstunde zu hören
Der Probealarm beginnt um 11 Uhr mit einem einminütigen Dauerton, der „Entwarnung“ bedeutet. Nach einer kurzen Pause folgt ab 11.06 Uhr der auf- und abschwellende Heulton – das eigentliche Warnsignal, das im Ernstfall auf eine akute Gefahr hinweist. Um 11.12 Uhr schließt ein weiterer Dauerton den Test ab. Gegen 11.45 Uhr werden über alle Kanäle Entwarnungen versendet.
So läuft der Warntag ab – in drei Schritten:
- 11 Uhr: Dauerton (Entwarnung)
- 11.06 Uhr: Auf- und abschwellender Heulton (Warnsignal)
- 11.12 Uhr: Dauerton (Entwarnung)
Neben Sirenen werden weitere Warnkanäle wie Radio, Fernsehen, Stadtinformationstafeln, Warn-Apps und das Mobilfunkverfahren Cell Broadcast genutzt. Letzteres erreicht alle empfangsfähigen Mobiltelefone in einer Funkzelle – unabhängig von App oder Internetverbindung – und löst ein unüberhörbares Signal aus, selbst wenn das Handy stummgeschaltet ist.
Der letzte Test im Frühjahr 2025 verlief wenig erfolgreich – sehr zum Ärger von Feuerwehr-Chef Ansgar Stening. Erst im dritten Anlauf und über Umwege waren die Heultöne zu vernehmen. Grund: Das eingesetzte Funkempfangssystem, eine Art Pager oder Pieper, über das beispielsweise Ärzte und Rettungskräfte verfügen, hatte nach einem Software-Update nicht reagiert. Ausgelöst wurde der Alarm dann letztlich über ein Ersatzsystem. Der Fehler wurde laut Feuerwehr behoben.
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