Ort und Gegner stehen nun fest.

Lok Leipzig wird am 24. Mai das sächsische Pokal-Finale austragen und gegen Drittligist Erzgebirge Aue (am Donnerstag 3:0 in Glauchau) antreten. Der Sieger startet im lukrativen DFB-Pokal. Doch schon der Finaleinzug rechnet sich für Lok, der für den avisierten Drittliga-Aufstieg jeden Euro braucht.

Denn auch wenn Lok den Pokal nicht gewinnen sollte, sind rund 50.000 Euro aus der Verwertung der Medien- und Marketingrechte der 1. DFB-Pokalrunde fällig. Laut Durchführungsbestimmung des Landespokals erhält der unterlegene Finalist 25 Prozent dieser Einnahmen von rund 200.000 Euro, der Pokalsieger 75 Prozent.

Gegen Erzgebirge Aue! Das gewinnt Lok Leipzig mit dem Pokal-Finale

Hinzu kommt: Würde Lok das Finale verlieren, würden 50 Prozent der Zuschauer-Einnahmen (nach Abzug aller Kosten) verbleiben. Die anderen 50 Prozent kassiert der Verband. Gewinnt Lok, würden nur die Kosten geltend gemacht.

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Auch Catering und Merchandising können und werden diese Summe weiter erhöhen. Erst recht, wenn Lok das Finale gewinnt und nach Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt einen weiteren Top-Gegner im Plache-Stadion begrüßen könnte.

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Nicht zu verachten auch das: Mit dem Kracher gegen Aue wird sich Lok schon mal auf die folgenden Relegationsspiele gegen Nord-Meister TSV Havelse einstimmen. Auch wenn rein rechnerisch noch zwei Siege zur Meisterschaft fehlen, wird sich Lok das nicht mehr nehmen lassen. Obwohl Trainer Jochen Seitz im MDR vorsichtig bleibt: „Wir haben noch fünf schwierige Spiele vor uns. Das ist alles ein bisschen trügerisch im Moment.“

Aber bestimmt nicht mehr lange. Und wer weiß: Vielleicht treffen Lok und Aue in der kommenden Saison dann auch in der 3. Liga aufeinander.

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Quelle: BILD17.04.2025