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Spotify bietet Musikstreams künftig in höherer Qualität an: Verlustfreies Streaming soll bald unter anderem in Deutschland und Österreich möglich sein, kündigte der schwedische Streaming-Dienst am Mittwoch an. Demnach kann man Musik künftig im FLAC-Codec bei einer Qualität von 24-bit/44.1 kHz anhören. Das entsprechende Update werde bereits verteilt.
Spotify spricht schon seit Jahren davon, früher oder später verlustfreies Streaming anbieten zu wollen. Jede erwartete Ankündigung war bislang aber ausgeblieben. Oftmals war in Berichten zu Spotifys Plänen die Rede von einer neuen Abostufe, die Lossless-Streaming ermöglicht. Davon hat Spotify offensichtlich Abstand genommen: Verlustfreie Audio-Streams sollen allen Premium-Kunden ohne Aufpreis zur Verfügung stehen.
„Fast jeder Song“ auf Spotify soll in Lossless-Qualität bereitstehen, verspricht Spotify in seiner Mitteilung. Das verlustfreie Streaming soll über alle relevanten Spotify-Geräte möglich sein – vom Handy über die Desktop-App bis hin zu allen Geräten, die Spotify Connect unterstützen. Auf Geräten von Sonos und den Echo-Lautsprechern von Amazon soll verlustfreies Streaming im kommenden Monat freigeschaltet werden.
Lossless-Streaming muss aktiviert werden
Lossless-Streaming muss dabei in jeder Anwendung einzeln aktiviert werden. In der Mobil-App drückt man auf das Profilbild oben links, bevor man über „Einstellungen und Datenschutz“ zu „Medienqualität“ wechselt. Neben den bisherigen Qualtiätsoptionen, die bis „sehr hoch“ reichten, soll sich dort bald die Option „verlustfrei“ finden. Man kann sie laut Spotify separat für Streams im WLAN und Mobilfunk oder für Downloads einstellen. Bei einem Testgerät von heise online war die Option noch nicht freigeschaltet.
Einige konkurrierende Streaming-Dienste wie Amazon Music oder Tidal bieten Lossless-Qualität für Musikstreams schon seit einigen Jahren an. Ob man den Unterschied zu gängigen Kompressionsmethoden überhaupt wahrnehmen kann, hängt nicht nur vom eigenen Gehör ab: Auch das Wiedergabegerät spielt eine wichtige Rolle. Spotify rät etwa davon ab, Lossless-Streams mit Bluetooth-Kopfhörern zu verwenden. Mit Lossless-Musik steigt auch die Größe des Downloads beziehungsweise des Streams, was aufs Datenvolumen schlagen kann.
Spotify hat kürzlich die Preise für seine Premium-Abos in Deutschland angehoben: Für das „Premium Individual“-Abo fallen künftig 13 Euro im Monat an. Der „Duo“-Tarif für zwei Personen kostet künftig 18 Euro, das „Family“-Abo 22 Euro. Studenten zahlen 7 Euro im Monat. Nutzer im neuen Basis-Abo bekommen die Lossless-Option nicht.
(dahe)
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