Stand: 10.09.2025 16:52 Uhr

Jacken von Helfern des Deutschen Roten Kreuz, DRK

Das DRK betreibt in der Region Beratungs- und Jugendzentren, Pflegeeinrichtungen, Kindertagesstätten und zwei Rettungswachen. (Themenbild)

Das wirtschaftlich angeschlagene Deutsche Rote Kreuz (DRK) in der Region Braunschweig/Salzgitter muss im Zuge seiner derzeitigen Sanierung zwei Einrichtungen schließen. Wie der DRK Kreisverband Braunschweig-Salzgitter mitteilte, sind eine Sozialstation in der Braunschweiger Weststadt und eine Tagespflege in Salzgitter-Gebhardshagen betroffen. Sie seien unrentabel, hieß es. Ziel ist dem DRK zufolge aber, alle weiteren Einrichtungen zu erhalten. Seit dem Insolvenzantrag Mitte Juni werde intensiv an einem Sanierungskonzept gearbeitet. Für den Kreisverband und die dazugehörigen Tochterunternehmen seien Anfang September Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung eröffnet worden. Das Eigenverwaltungsverfahren ist eine besondere Form des Insolvenzverfahrens, bei dem das Unternehmen unter Aufsicht eines Sachwalters die Sanierung weitgehend selbstständig durchführt.

Der Schriftzug "Deutsches rotes Kreuz" an der Seite eines Pkw

Der Kreisverband Braunschweig/Salzgitter hat Zahlungschwierigkeiten. Ein Plan für die Sanierung steht aber bereits.

Ein Schild vor einem Gebäude zeigt das Logo des Deutschen Roten Kreuzes.

Der Kreisverband hatte im September Insolvenz angemeldet. Spendengelder für die Ukraine können trotzdem nicht gerettet werden.

Der Braunschweiger Dom von oben.

8 Min

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 09.09.2025 | 06:30 Uhr