Trainer Sebastian Tyrala verzichtete zunächst auf die beiden Stürmer Vincent Schaub und Fritz Kleiner, Jeff Fehr war ohnehin verletzt. Bei Essen standen mit Tim Corsten und Robin Urban zwei Akteure mit WSV-Vergangenheit in der Startelf.
Es ging munter los. Zunächst setzte Essen einen Kopfball über den WSV-Kasten, dann köpfte Daiki Kamo neben das ETB-Tor (7.). In der 11. Minute schlug der Favorit zu: Celal Aydogan zog von rechts ab und traf – 0:1 (11.). Der WSV legte nach und wurde belohnt: Alessio Arambasic versenkte eine Ecke direkt im Winkel – 0:2 (18.).
Langweilig wurde es nicht: Zwar verkürzte Lukas Korytowski auf 1:2 (26.), doch postwendend das 1:3. Arambasic fand erneut den Winkel, diesmal aus gut 20 Metern (28.). Essen gab nicht auf, aber WSV-Torwart Luyambula lenkte den Ball über die Latte (36.). Dann schwächten sich die Bergischen selber: Toshiaki Miyamoto sah bei einem Einwurf erst die gelbe, dann die gelb-rote Karte (40.). Und so ging der WSV mit einer verdienten Führung, aber auch in Unterzahl in die Kabine.
Führung über die Zeit gebracht
Der WSV brachte zur zweiten Halbzeit Lennard Wagemann für Ronay Arabaci. Essen übernahm nun die Initiative, die Rot-Blauen zogen sich zurück. Der ETB-Druck wurde größer. Tyrala wechselte Kleiner für Kamo ein (57.), in der 63. Minute dann Schaub und Kilian Bielitza für Arambasic und Amin Bouzraa.
Essen blieb spielbestimmend, der WSV stand aber stabil, wenngleich er kaum für Entlastung sorgen konnte. Luyambula hielt gegen Nabil El-Hany (76.). Der Oberligist war nun drückend überlegen, aber eben nicht treffsicher. Schaub scheiterte mit seinem Versuch, Romeo Kovarszki ersetze Levin Müller (87.). Das WSV-Bollwerk hielt. Der WSV steht im Achtelfinale.
Die nächste Partie bestreitet der WSV am kommenden Samstag (13. September). Gegner ist ab 14 Uhr im Stadion am Zoo der SC Wiedenbrück. Am 17. September (Mittwoch) geht es zur U23 des SC Paderborn, am 20. September (Samstag) steigt das Heimspiel gegen die Sportfreunde Siegen (14 Uhr).