Die am kommenden Samstag geplante Gaza-Demonstration mit Sahra Wagenknecht, dem Rapper Massiv und Dieter Hallervorden kann nach Angaben der Veranstalter womöglich nicht wie vorgesehen am Brandenburger Tor stattfinden.
Man habe von der Polizei erfahren, dass der Ort von den Veranstaltern des für 21. September geplanten Marathons für Aufbauten genutzt werde, sagte eine Sprecherin von BSW-Chefin Wagenknecht.
Wagenknecht kritisiert die Berliner Polizei
Als Ausweichort habe die Polizei einen Platz an der Straße des 17. Juni etwa 600 Meter entfernt angeboten. Das sei im Vergleich zum Brandenburger Tor ein abseitiger Ort, den viele Menschen womöglich gar nicht fänden. Man habe so kurzfristig keine Chance, über die Verlegung zu informieren, sagte die Sprecherin. „Leider müssen wir daher klagen.“
Die Demonstration richtet sich gegen das Vorgehen Israels im Gazastreifen sowie grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete. Wagenknecht hatte gemeinsam mit Schauspieler Hallervorden und dem Rapper Massiv die Demonstration am 13. September unter dem Titel „Stoppt den Völkermord in Gaza!“ angekündigt. Neben Hallervorden und Wagenknecht soll auch Pink-Floyd-Gründer Roger Waters sprechen. Er werde mit einem Beitrag aus New York zugeschaltet.